Was Rummenigge im Bayern-Kader ändern will

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge spricht über die Herausforderungen für die Fußball-Klubs in den kommenden Jahren und kündigt eine Veränderung an.

Die Corona-Krise beschert den Fußballprofis mindestens in den kommenden beiden Jahren einen prall gefüllten Spielplan mit nur wenig Pausen.

Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge kündigt daher nun eine Vergrößerung des Kaders beim Rekordmeister an. "Der enge Spielplan wirkt sich natürlich auch auf die Kaderplanung aus. In den vergangenen beiden Jahren hatten wir jeweils einen relativ kleinen Kader. Das müssen wir in Zukunft ändern", sagte er bei einer Pressekonferenz am Montag.

Insbesondere die veränderten Startzeiten für die EM 2021 und die WM in Katar im darauffolgenden Jahr würden für einen dicht gedrängten Spielplan sorgen, so Rummenigge. "Die nächsten zwei Spielzeiten werden sehr hart für unsere Spieler."

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Rummenigge lobt Nachwuchsleistungszentrum

Doch der 64-Jährige sieht seinen Klub bereits jetzt ordentlich aufgestellt für die erhöhte Belastung. "Aber dank unserem Nachwuchsleistungszentrum konnten wir bereits einige Jugendspieler mit Verträgen ausstatten und somit den Kader erweitern."

So erhielten in der Vergangenheit Spieler wie Joshua Zirkzee oder Christian Früchtl bereits Profiverträge.

Für die kommende Saison wurden mit den Neuzugängen Leroy Sanè (Manchester City), Tanguy Nianzou (Paris Saint-Germain), Alexander Nübel (FC Schalke) und den zuletzt an den Hamburger SV ausgeliehenen Adrian Fein bereits vier Verpflichtungen getätigt. Jedoch ist das Quartett aufgrund der UEFA-Regularien in der Champions League nicht spielberechtigt.

Für Rummenigge ist dieser Wettbewerb "die Kirsche auf der Torte". Dort treffen die Bayern am 8. August im Achtelfinal-Rückspiel auf den FC Chelsea und haben bei einem Weiterkommen die Chance auf das zweite Triple der Vereinsgeschichte nach 2013.

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