Vor laufender Kamera: Bochum-Keeper platzt der Kragen

Nach dem 0:7 erst kürzlich beim FC Bayern kassiert der VfL Bochum bei RB Leipzig nun die nächste empfindliche Auswärtspleite - und wie immer war der Torwart am meisten zu bemitleiden.

So auch einmal mehr Manuel Riemann, dem beim 0:3 gegen den Vizemeister der Kragen platzte - und das vor laufender Kamera. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Wir verlieren ein Spiel nach einer Standardsituation“, sagte Bochums Keeper bei Sky mit Blick auf das 0:1 nach einem Eckball, „Da ist egal, ob der Gegner 45 Millionen, 100 Millionen oder 200 Millionen einwechselt. Von uns steht genau keiner da, das ist einfach zu wenig.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Hintergrund für Riemanns Wut: Leipzigs eingewechselter Stürmer-Neuzugang André Silva war vor seinem Kopfballtor gerade mal 42 Sekunden auf dem Platz.

VfL Bochum: Keeper Riemann platzt der Kragen

Erst mal in Rage geredet, legte der VfL-Schlussmann im Interview Riemann dann nach: „Bei acht Spielern geht der Kopf nach unten, und wir schauen zu, wie drei Pressing spielen. Wir laufen mit vier an und haben vier hinten.“

Riemann kritisierte dabei vor allem die Kommunikation und die Absprache in der Mannschaft -ein Thema, dass die Bochumer zu verfolgen scheint.

„Das sagen wir schon so lange. Wir müssen jetzt anfangen, die Dinge umzusetzen. Am besten schnell, dafür haben wir jetzt zwei Wochen Zeit“, stellte Riemann klar.

Denn: Nach der Länderspielpause steht ein richtungsweisendes Spiel beim Aufsteiger-Konkurrenten Greuther Fürth an.

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