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Das sagt Audi zum Schummel-Vorwurf gegen Rast

DTM-Champion Rene Rast droht womöglich die Aberkennung seines Sieges beim zweiten Saisonlauf der Tourenwagenserie in Spa.

Wie der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) mitteilte, wird es am kommenden Freitag bei der zweiten Station am Lausitzring zu einer Verhandlung kommen. Dem Audi-Piloten aus Minden sei bei der Analyse der Fahrzeugdaten nachgewiesen worden, sich einen unerlaubten Vorteil verschafft zu haben. SPORT1 hatte bereits am Freitag über den Schummelvorwurf und die Ermittlungen des DMSB berichtet.

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Rast habe "zwei Mal das Push-to-Pass-System aktiviert, obwohl er als Führender des Rennens das System nicht hätte nutzen dürfen", hieß es in dem Schreiben. SPORT1 liegen Onboard-Aufnahmen von Rast vor, auf denen genau zu sehen ist.

Audi erklärt Rast-Fehler

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Audi bestätigte motorsport-magazin.com, es sei bei Rasts Boliden "zu einer Fehlmeldung im Marshalling-System gekommen. In Folge dessen hat ihm das System in Führung liegend fälschlicherweise zwischen Kurve sieben und acht ein aktives Push-to-Pass-System in Form der grünen Anzeige signalisiert." Der Pilot habe daraufhin "instinktiv den Knopf gedrückt und das System aktiviert."

Nach Analyse der Daten durch Audi habe der 33-Jährige "die erhöhte Durchflussmenge des Push-to-Pass-Systems in Summe für 2,88 Sekunden abgerufen. Der effektive Zeitgewinn lag bei 0,01 Sekunden."

Rast hatte sich auf dem Ardennenkurs vor seinem Markenkollegen Nico Müller durchgesetzt, der Schweizer führt das Gesamtklassement an.