Das sagt Weigl über sein "Abenteuer" Benfica

In der Winterpause verließ Julian Weigl den BVB in Richtung Portugal. Im Interview mit der portugiesischen Zeitung A Bola hat der 24-Jährige nun erzählt, wie es zu dem Wechsel kam. Außerdem verriet der 25 Millionen teure Neuzugang, mit welchem Benfica-Spieler er bereits sehr guten Kontakt pflegt.

Weigl war beim BVB unter Trainer Lucien Favre nicht unbedingt erste Wahl im defensiven Mittelfeld. Vergangenen Sommer rechneten viele mit einem Abgang zu PSG mit Trainer Thomas Tuchel. Unter dem schaffte Weigl beim BVB 2015 mit gerade einmal 18 Jahren seinen Durchbruch. Dass es fünffachen deutschen Nationalspieler dann doch in die portugisische Hauptstadt zog, kam deshalb überraschend.

Weigl: "Ich wollte ein Abenteuer"

"Ich wollte etwas Neues machen, eine neue Herausforderung in einem neuen Land. Ich wollte ein neues Abenteuer", erklärte Weigl seinen Schritt zum derzeitigen Tabellenzweiten der portugiesischen Liga NOS. Dort ist der bei 1860 München ausgebildete Sechser seit seiner Ankunft gesetzt.

Ausschlaggebend für den Wechsel seien aber auch Gespräche mit damaligen BVB-Kollegen gewesen, die Weigl den 27-maligen portugiesischen Meister als neue Station ans Herz legten. Raphael Guerrero etwa kennt als Portugiese Land und Liga natürlich bestens. Axel Witsel spielte 2011 bis 2012 für Benfica. Beide, erklärte Weigl "haben mir von dem Verein, der Stadt und der Meisterschaft hier erzählt. Das hat mir geholfen, mich für Benfica zu entscheiden".

Bei Benfica sieht sich Weigl in der Rolle eines Mittelfeldstrategen, der für seine 24 Jahre bereits einiges an internationaler Erfahrung vorzuweisen hat.

Um Sprachbarrieren bei seiner Ankunft erst einmal aus dem Weg zu gehen, ging Weigl auf den ehemaligen Frankfurter Haris Seferovic zu. "Ich habe ein gutes Verhältnis zu allen. Aber natürlich spreche ich mehr mit ihm. Er war der erste, mit dem ich gesprochen habe. Es gibt eine enge Beziehung zu ihm, er ist ein guter Freund."