Sancho-Plan wäre ein "fast entlassungswürdiges Vergehen"

Jadon Sancho kommt bei Manchester United nicht in Tritt.

Nun überlegt Trainer Ole Gunnar Solskjaer offenbar, den Engländer als Außenverteidiger einzusetzen. Ein Plan, der bei einigen Experten für Verwunderung sorgt.

Danny Mills, früherer Verteidiger von Leeds und Manchester City, sagte bei Football Insider: „Viel Glück dabei, aus ihm einen Außenverteidiger zu machen!“

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Die Red Devils hätten Sancho im Sommer für 85 Millionen vom BVB gekauft, damit er „Chancen kreieren und Tore schießen soll. Plötzlich will man mit ihm als Außenverteidiger in einer unglaublich löchrigen Abwehr spielen. Ernsthaft?“

„Mehr als nur ein bisschen lächerlich“

Mills, der 19 Länderspiele absolvierte, wurde noch deutlicher: „Das ist schon fast ein entlassungswürdiges Vergehen.“ Der 44-Jährige weiter: „Sollen wir Cristiano Ronaldo in die Innenverteidigung stellen, weil er einen Ball köpfen kann? Ich denke, Ronaldo kann besser köpfen als die anderen Innenverteidiger, also sollte man ihn in die Innenverteidigung stellen?“

Er schloss: „Das ist mehr als nur ein bisschen lächerlich.“

Ferdinand glaubt an Sancho

England-Legende Rio Ferdinand glaubt noch, dass sich Sancho bei United durchsetzen werde. „Es gibt keinen Zweifel an Jadons Fähigkeiten, keinen Zweifel an seinem Willen. Das ist alles da“, meinte Ferdinand in der Sportsmail.

Es sei nur eine Frage der Zeit, bis auch „die anderen Teile des Puzzles passen“. Auch in der Vergangenheit habe es Spieler gegeben, die zu United gekommen waren und sich nicht sofort durchgesetzt haben.