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Schwarz-gelbes Ausrufezeichen: "Wir sind da!"

Schwarz-gelbes Ausrufezeichen: "Wir sind da!"
Schwarz-gelbes Ausrufezeichen: "Wir sind da!"

Der Traum von der Königsklasse lebt dank Jadon Sancho!

Borussia Dortmund hat im Rennen um die Champions-League-Plätze das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Der BVB setzte sich in einem packenden Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten RB Leipzig dank eines späten Treffers von Sancho mit 3:2 (1:0) durch und eroberte vorerst Platz vier. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

BVB macht Bayern zum Meister

Julian Nagelsmann muss indes mit den Leipzigern seine leisen Hoffnungen auf den Meistertitel endgültig begraben. Durch die RB-Niederlage steht fest: Dem FC Bayern ist die neunte Meisterschaft in Serie nicht mehr zu nehmen. (Tabelle der Bundesliga)

Bei den Dortmundern war die Freude nach dem wichtigen Dreier riesig. "Wir sind weiter dabei im Kampf um die Champions League. Es ist das Ergebnis, das wir uns erhofft haben. Es war ein turbulentes Spiel. Wir haben nach dem 2:0 unseren Spielfluss verloren und die Kontrolle abgegeben. Am Ende sind wir nochmal glücklich zurückgekommen durch ein überragendes Tor", schwärmte Dortmunds Sportlicher Leiter Michael Zorc von Sanchos Siegtor (87.). "Das war Fußball vom feinsten. Rapha (Guerreiro, Anm.d.Red.) legt quer zu Jadon, der eigentlich vorher noch Krämpfe hatte. Wir sind sehr glücklich. Jetzt geht es nach Berlin. Da wollen wir mit dem gleichen Ergebnis nach Hause fahren."

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BVB-Kapitän Marco Reus brachte die Dortmunder in der Anfangsphase (7.) in Führung und untermauerte mit seinem fünften Tor in den vergangenen acht Pflichtspielen seine momentane Topform. Jadon Sancho baute den Vorsprung zu Beginn des zweiten Durchgangs zunächst aus (51.). Doch die Leipziger glichen durch Lukas Klostermann (63.) und Dani Olmo (77.) zwischenzeitlich aus, ehe Sancho nochmals zuschlug (87.). (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

Reus: "Wir sind da!"

"Wir hatten phasenweise das Glück, dass wir nicht das 2:3 bekommen haben, aber wir haben Moral gezeigt und machen das 3:2. Wir sind da! Das ist wichtig", sagte Reus bei Sky.

Leipzigs Klostermann meinte: "Am Ende hat uns der Lucky Punch auf unserer Seite gefehlt, aber wir müssen die Köpfe ganz schnell wieder hoch kriegen."

Der BVB blieb damit auch im siebten Spiel in Folge gegen Leipzig ungeschlagen und verschaffte sich einen psychologischen Vorteil für den Pokal-Showdown.

BVB muss ohne Haaland auskommen

Die Dortmunder mussten fünf Tage vor dem DFB-Pokalfinale gegen Leipzig (DFB-Pokal: RB Leipzig - Borussia Dortmund, Donnerstag ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) erneut auf Toptorjäger Erling Haaland verzichten. "Der Pferdekuss ist leider sehr hartnäckig", sagte BVB-Trainer Edin Terzic vor dem Spiel bei Sky. Er hofft, dass Haaland rechtzeitig zum Endspiel in Berlin am Donnerstag fit wird.

Beide Teams waren vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw vom Anpfiff weg sofort auf Betriebstemperatur. Hee-chan Hwang verpasste die frühe Führung für die Gäste, scheiterte aber an Marwin Hitz (3.). Danach übernahm der BVB das Kommando. Eine sehenswerte Ballstafette über Lukasz Piszczek und Thorgan Hazard verwertete Reus aus spitzem Winkel mit einem satten Schuss unter die Latte (7.).

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Bürki kehrt für verletzten Hitz ins Tor zurück

Die Dortmunder kontrollieren auch in der Folge das Geschehen, verpassten es aber, die Führung weiter auszubauen. Hazard scheiterte aus spitzem Winkel aber an RB-Schlussmann Péter Gulácsi (32.), der seinen Vertrag am Freitag bis 2025 verlängert hatte. Vier Minuten später traf Sancho aus guter Position nur das Außennetz (36.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit feierte Roman Bürki sein Comeback im BVB-Tor. Der Schweizer ersetzte seinen verletzten Landsmann Hitz, der kurz vor dem Seitenwechsel mit Teamkollege Manuel Akanji zusammengeprallt war.

Und seine erste Prüfung meisterte Bürki mühelos: Einen Schuss von Marcel Sabitzer pflückte Bürki locker aus der Luft (47.). Auf der anderen Seite ließ die RB-Abwehr Sancho laufen, der Engländer baute mit einem platzierten Flachschuss aus spitzem Winkel die Führung aus (51.).

Die Leipziger gaben sich allerdings noch nicht geschlagen. Nach einer Ecke setzte sich Lukas Klostermann gegen Mats Hummels durch und erzielte per Kopf sein erstes Saisontor (63.). Dortmund wirkte beeindruckt, Dani Olmo hatte den Ausgleich auf dem Fuß, traf aber nur das Außennetz (69.).

Acht Minuten später machte es der spanische Nationalspieler besser, nach einem Querpass von Hwang netzte Olmo mühelos ein (77.). Doch die Dortmunder schlugen in Person von Sancho kurz vor Schluss doch noch mal zu.