Schach-Skandal! Jetzt geht es um 100 Millionen

Schach-Skandal! Jetzt geht es um 100 Millionen
Schach-Skandal! Jetzt geht es um 100 Millionen

Der Mega-Zoff in der Schachwelt geht in die nächste Runde!

Chess.com hat laut ESPN am 2. Dezember beim Eastern Missouri District Court einen Antrag auf Ablehnung der Klage von Hans Niemann über 100 Millionen US-Dollar Schadensersatz wegen Verleumdung eingereicht.

Auf 27 Seiten reagiert die Spieleplattform damit auf die Forderungen des Schachspielers und bezeichnet diese als „Gag“.

Niemann fordert 100 Millionen

Es geht um eine Partie zwischen Niemann und Superstar Magnus Carlsen am 4. September. Beim Sinquefield Cup, einem Mehrbrettturnier in St. Louis, besiegte der 19-Jährige den Weltmeister.

Dann veröffentlichte chess.com einen Tag vor den US-Schachmeisterschaften im Oktober ein 72-seitiges Dokument, welches Niemann schwer belastet. Es wird behauptet, dass Niemann in mehr als 100 Online-Partien auf ihrer Plattform betrogen habe und gar nicht so ein guter Spieler ist.

Der Beschuldigte hatte danach zugegeben, im Alter von 12 und 16 Jahren geschummelt zu haben.

Allerdings steckt hinter dem Streit mehr.

Immerhin hat chess.com ein Übernahmeangebot für die Aktien der Play Magnus Group abgegeben und möchte die Play-Magnus-App für 83 Millionen US-Dollar kaufen.

Niemann fordert deshalb die 100 Millionen US-Dollar als Schadensersatz, weil er vermutet, dass auf Kosten seiner Person Aufmerksamkeit erzeugt werden soll Zugunsten der App von Carlsen.

Nun muss das Gericht entscheiden, ob Niemann diese Zahlung zusteht.