Trotz unauffälligem Harden - Schröder unterliegt Rockets

Bittere Pleite für OKC!

Es war ein harter Kampf, in dem die Oklahoma City Thunder am Ende mit 98:111 unterlagen. Lange Zeit konnte das Team von Dennis Schröder den Houston Rockets Paroli bieten. Nach mehreren Führungswechseln ging der Favorit zwar mit einer 35:30-Führung in das zweite Viertel, dort drehte OKC aber mächtig auf.

Angeführt von einem starken Schröder, der acht seiner zehn Punkte aus Hälfte eins im zweiten Viertel erzielte, drehte die Franchise aus Oklahoma das Match und lag seinerseits mit 59:53 zur Halbzeit in Front.

Danach schwanden die Kräfte aber zusehends. Zwar konnte das Team von Billy Donovan mit einem Kraftakt nochmal dagegenhalten und eine knappe Ein-Punkt-Führung in das Schlussviertel retten, dort neigte sich die Waage jedoch zunehmend auf die Seite der Rockets.

Am Ende war die mannschaftliche Geschlossenheit der Rockets ausschlaggebend. Superstar James Harden war mit seinen 21 Zählern zwar Topscorer der Rockets und verpasste mit neun Assists nur knapp ein Double-Double, für seine Verhältnisse blieb er aber eher unauffällig. Dafür punkteten aber gleich sieben der acht eingesetzten Houston-Akteure zweistellig.

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Topscorer der Partie war Oklahomas Shai Gilgeous-Alexander. Seine 31 Punkte konnten die Niederlage aber auch nicht verhindern. Schröder landete am Ende bei 13 Punkten.

Damit steht es nun in der Serie 2:0 für Houston. Die nächste Chance auf den ersten Sieg in der Serie hat OKC nun in der Nacht von Samstag auf Sonntag. (NBA, Playoffs: Oklahoma City Thunder - Houston Rockets, ab 0 Uhr im SPORT1-Liveticker)

Indiana geht im Dreierhagel unter

Nach dem Sieg in Spiel eins feiern die Miami Heat auch im zweiten Match einen Erfolg. Mit dem 109:100-Sieg zieht die Franchise aus Florida in der Serie auf 2:0 davon.

Mann des Abends aus Sicht Miamis war Duncan Robinson. Die Nummer 55 der Heat hatte von Beginn an ein heißes Händchen und sorgte mit drei Dreiern zu Beginn für die ersten neun Punkte seines Teams. Gleich seinen ersten Wurf versenkte er nach 20 Sekunden aus knapp zehn Metern Entfernung.

Insgesamt kam der Shooting Guard auf 24 Punkte, die sich aus sieben Dreiern (bei acht Versuchen) und drei Freiwürfen zusammensetzten. Aber auch seine Teamkollegen waren in diesem Spiel stark von Downtown. Am Ende trafen die Heats 18 von 35 Dreiern, eine überragende Quote von 51,4 Prozent.

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Auch Jimmy Butler zeigte mit 18 Punkten, sieben Rebounds und sechs Assists eine starke Leistung. Damit überflügelte er auch seinen Gegenüber T.J. Warren, der am Ende auf 14 Punkte, sechs Rebounds und drei Assists kam.

Butler erklärt Fehde für beendet

Noch im Januar hatten sich die beiden einen verbalen Schlagabtausch geliefert, in dessen Verlauf Butler seinen Kontrahenten als "Müll" bezeichnet hatte. Diese Fehde hatte Butler bereits vor den Playoffs jedoch als erledigt abgetan.

"Mein Job ist nicht T.J. Warren. Mein Job heißt Indiana Pacers. Und mein Job ist es, den Miami Heat zu helfen, die Indiana Pacers zu schlagen", zeigte er sich fokussiert. Zweimal hat er seinen Job nun schon erledigt. Sollte ihm dies noch weitere zweimal gelingen, kann er neben Warren auch die Pacers aus seinem Gedächtnis streichen und seine ganze Aufmerksamkeit auf den nächsten Playoff-Konkurrenten richten. Dies wäre der Sieger aus dem Duell Milwaukee Bucks gegen die Orlando Magic.