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Schicksalsschlag für NFL-Superstar

Schicksalsschlag für NFL-Superstar
Schicksalsschlag für NFL-Superstar

Russell Wilson trauert um einen seiner engsten Verbündeten.

Das verriet der Star-Quarterback der Seattle Seahawks auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen die Tennessee Titans. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

Wilson erklärte: Trevor Moawad ist diese Woche im Alter von 48 Jahren an Krebs gestorben.

Er war der Mentalcoach des Spielmachers und machte den Profi zu einem der nervenstärksten Spieler in der NFL.

Wilson schwärmt von verstorbenem Freund

„Wenn ich an meine Beziehung zu Trevor denke, denke ich an einen Mann, der bescheiden war. Ich denke an einen Mann, der immer etwas zurückgegeben hat, der immer engagiert gearbeitet und allen geholfen hat“, schwärmte Wilson.

Rund acht Minuten lang redete der Superstar sichtlich gerührt von seinem langjährigen Wegbegleiter.

Im Jahr 2012 lernte sich das Duo kennen. Damals war Wilson noch kein NFL-Spieler und bereitete sich an der IMG-Academy auf den Combine für die Neulinge in der US-Profiliga vor. Moawad war an der Akademie Performance-Direktor. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

„Von diesem Moment an und seitdem ist er mein bester Freund“, sagte Wilson.

Wilson nach Super Bowl 2015 mit Tiefpunkt

Der 32-Jährige erinnerte sich gerührt an die vergangenen Jahre.

„Wir haben so viel Zeit miteinander verbracht, von den höchsten, höchsten, höchsten Momenten bis hin zu einigen der tiefsten Momente. Von dem Moment, in dem wir den Super Bowl gewonnen haben, bis hin zu dem Moment, in dem wir ihn leider nicht gewonnen haben. Er ist immer für mich da gewesen.“

Als Wilson im Februar 2015 dann im Super Bowl wenige Sekunden vor Schluss den sicher geglaubten Sieg durch eine Interception direkt vor der Endzone der New England Patriots herschenkte, zog Moawad sogar als Stütze für einen Monat bei dem Quarterback in der Wohnung in San Diego ein.

Die beiden wurden auch Geschäftspartner und gründeten ein Beratungsunternehmen für Business-Coaching namens Limitless Minds.

Wilson den Tränen nahe

Als Wilson die emotionale Pressekonferenz beendete, war er den Tränen nahe. Moawad hatte immer gesagt: „Das Beste liegt noch vor uns.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Also gedachte Wilson mit zittriger Stimme seines verstorbenen Freundes nun mit dessen Lebensmotto.

„Das Letzte, was ich sagen möchte, ist, dass ich dir danke. Ich danke dir. Ich wünschte, ich könnte noch einmal mit dir sprechen. Aber ich werde dich wiedersehen. Wir sehen uns wieder. Das Beste liegt noch vor uns.“

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