Schlimmer Sturz bei Abfahrt in Gröden

Marc Gisin kam in Gröden zu Fall

Bei der Abfahrt der Männer in Gröden hat sich ein schwerer Sturz ereignet.

Der Schweizer Marc Gisin stürzte bei der Einfahrt zum Sprung und flog unkontrolliert über die Kante.

Gisin schlug mit dem Rücken auf und wurde offenbar ohnmächtig und rutschte die Strecke herunter.

Die Reaktion seiner Kollegen verriet mehr als viele Worte:

Gisin war schon 2015 schwer gestürzt

Das Rennen wurde anschließend unterbrochen, die Bergung Gisins wurde eingeleitet. Ein Hubschrauber brachte Gisin schließlich ins Krankenhaus.

Zum Zeitpunkt des Sturzes lag der Norweger Aleksander Kilde mit einer Fabelzeit in Führung. Dahinter lagen Max Franz (Österreich/+0,86s) und Beat Feuz (Schweiz/+0,92s).

Andreas Sander hatte einen Rückstand von 1,77 Sekunden auf Kilde.

2015 war Gisin beim Super-G in Kitzbühel bei der Hausbergkante ebenfalls böse zu Fall gekommen und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er erlitt damals ein Schädel-Hirn-Trauma und musste die Saison vorzeitig beenden. Noch am Freitag hatte Gisin in einer Kolumne über das Stürzen geschrieben.