Schmid stark - aber Podium knapp verpasst

Schmid stark - aber Podium knapp verpasst
Schmid stark - aber Podium knapp verpasst

Die deutschen Kombinierer haben beim Weltcup-Heimspiel in Klingenthal das Podest verpasst, mit Platz vier für Youngster Julian Schmid und Rang sechs Rekord-Weltmeister Eric Frenzel aber gute Leistungen gezeigt.

Am Tag vor der deutschen Olympia-Nominierung lieferte vor allem Schmid beim Sieg von Österreichs Weltmeister Johannes Lamparter gute Argumente für ein Peking-Ticket.

Schmid (Oberstdorf), schon nach dem Springer bester Deutscher, setzte sich im Sprint einer Verfolgergruppe durch und lag im Ziel 16,7 Sekunden hinter Sieger Lamparter. Frenzel (Geyer) hatte 17,8 Sekunden Rückstand.

Deutsches Quartett an Top 10 dran

Der erst 20 Jahre alte Lamparter, der vor dem Esten Kristjan Ilves (+0,3 Sekunden) und dem Japaner Ryota Yamamoto (+0,7) gewann, zog im Weltcup nach Punkten mit Spitzenreiter Jarl Magnus Riiber gleich. Der Norweger, der sich ins Training zurückgezogen hat, fehlte schon in der Vorwoche in Val di Fiemme.

Auf den Plätzen 10 bis 13 landete ein deutsches Quartett mit Manuel Faißt (Baiersbronn), Terence Weber (Geyer), Johannes Rydzek und Vinzenz Geiger (beide Oberstdorf), der zuletzt in Val di Fiemme gewonnen hat. Für Routinier Fabian Rießle, der nur 26. wurde, wird es im Kampf um das Olympia-Ticket ganz eng.

Seine voraussichtlich fünf Peking-Fahrer wird Bundestrainer Hermann Weinbuch am Sonntag nach dem zweiten Wettkampf in Klingenthal benennen.