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"Schnelles Denken, langsames Denken": Warum dieses Buch so viele begeistert und es jeder lesen sollte

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Das Buch von Daniel Kahneman beleuchtet eine komplizierte Thematik so, dass wir sie verstehen und daraus lernen können. (Symbolbild: Getty Images)
Das Buch von Daniel Kahneman beleuchtet eine komplizierte Thematik so, dass wir sie verstehen und daraus lernen können. (Symbolbild: Getty Images)

Das Buch des Nobelpreisträgers Daniel Kahneman ist ein Weltbestseller. Kein Wunder: Selten wurden unsere Entscheidungen so gnadenlos und verständlich beleuchtet. Und dennoch macht das Werk Hoffnung, dass wir eines Tages doch dazulernen können.

Daniel Kahneman ist ein israelisch-amerikanischer Psychologe, der gemeinsam mit seinem Freund und Forschungspartner Amos Tversky die sogenannte "Prospect Theory" entwickelte und dafür mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet wurde. Der 78-Jährige gilt als Koryphäe der wissenschaftlichen Verhaltensökonomie. Mit seinem Buch "Schnelles Denken, langsames Denken" hat er es geschafft, eine komplexe und nicht immer leicht verständliche Thematik so in Worte zu fassen, dass auch wir sie verstehen können: mit vielen persönlichen Anekdoten, leichtfüßig und detailreich werden Antworten auf Fragen gegeben, die zum Beispiel lauten: Wie treffen wir unsere Entscheidungen? Warum ist Zögern ein überlebensnotwendiger Reflex oder was passiert in unserem Gehirn, wenn wir andere Menschen oder Dinge beurteilen?

Dabei zeigt mit Daniel Kahneman einer der einflussreichsten Wissenschaftler unserer Zeit anhand ebenso einleuchtender wie verblüffender Beispiele, welchen Mustern wir folgen – und wie wir uns künftig gegen Fehlentscheidungen wappnen können.

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In vierzig Kapiteln beschäftigt er sich mit Geldhändlern, die ganze Bankenimperien ruinieren oder Finanzmärkten, die außer Rand und Band sind. Er beleuchtet, warum Kleinanleger immer wieder ihr Erspartes in Aktien anlegen, ohne sich jemals ernsthaft mit der Thematik befasst zu haben und führt uns vor Augen, dass unsere Entscheidungen sehr viel weniger rational getroffen werden als wir es uns vormachen. So beweist beispielsweise ein Experiment, dass Richter eine Ladendiebin zu einer höheren Haftstrafe verurteilen, wenn sie zuvor eine hohe Zahl gewürfelt hatten.

Zwischen Intuition und Vernunft

"Wer in diesen Zeiten noch an den Homo oeconomicus als rational agierendes Wesen glaubt, dem ist nicht zu helfen", heißt es in der Buchbeschreibung des Siedler Verlags. In dem Buch wird die Gratwanderung zwischen Intuition und Vernunft sowie das menschliche Verhalten und das Verständnis von Wirtschaft beleuchtet. Kahnemans Fazit ist dabei genauso ernüchternd wie motivierend: Wir werden niemals immer und überall optimal handeln, wichtige Entscheidungen bleiben unsicher und fehleranfällig. Doch gibt es viele alltägliche Situationen, in denen wir die Qualität und die Folgen unseres Urteils entscheidend verbessern können.

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Auf Amazon.de wurde "Schnelles Denken, langsames Denken" von 89 Prozent der Leserinnen und Leser mit 5 und 4 Sternen bewertet. "Es ist, als ob man plötzlich dank einer Brille scharf sehen kann", schreibt ein Leser, ein anderer meint: "Lasst euch nicht vom Nobelpreis abschrecken, auch wir Normalsterblichen können verstehen, was der helle Geist da schreibt."

VIDEO: Wie viele Gedanken denken wir am Tag?