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Schnellstart von Dompé reicht am Ende aus

Schnellstart von Dompé reicht am Ende aus
Schnellstart von Dompé reicht am Ende aus

Der SV Sandhausen bestätigte auch im letzten Ligaspiel die schlechte Saisonleistung und verabschiedet sich mit einer 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV aus der 2. Liga. Vollends überzeugen konnte der HSV dabei jedoch nicht. Das Hinspiel hatte der Gast für sich entschieden. Damals hieß das Ergebnis 4:2.

Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 15.000 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Jean-Luc Dompé war es, der in der dritten Minute zur Stelle war. Laszlo Benes musste nach nur 19 Minuten vom Platz, für ihn spielte Anssi Suhonen weiter. Mit der knappen Führung von Hamburg pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. In der 60. Minute stellte Gerhard Kleppinger um und schickte in einem Doppelwechsel Matej Pulkrab und Bashkim Ajdini für Franck Evina und Dennis Diekmeier auf den Rasen. Gerhard Kleppinger wollte die Sandhäuser zu einem Ruck bewegen und so sollten Kemal Ademi und Arne Sicker eingewechselt für Christian Kinsombi und Merveille Papela neue Impulse setzen (82.). Als der Schlusspfiff ertönte, war es genau ein Tor, das den Unterschied zwischen den Teams ausmachte – es war bereits in der ersten Hälfte erzielt worden.

Mit 63 Gegentreffern stellte Sandhausen die schlechteste Defensive der Liga. Kaum einmal wurde der SV Sandhausen den eigenen Erwartungen in dieser Saison gerecht. Am Ende wussten die Gastgeber den Abstieg nicht zu verhindern. Probleme hatte Sandhausen in dieser Saison vor allem im eigenen Angriffsspiel. Gerade einmal 35 geschossene Tore stehen für die Sandhäuser zu Buche. Der SV Sandhausen ist in dieser Spielzeit mit einem blauem Auge davongekommen. Die magere Ausbeute von sieben Siegen, sieben Remis und 20 Pleiten reichte für den Klassenerhalt. Mit der Leistung der letzten Spiele werden die Sandhäuser so unzufrieden wie mit dem gesamten Saisonverlauf sein. Drei Punkte aus fünf Partien lautet die jüngste Bilanz.

Bald kann die Mannschaft von Trainer Tim Walter dieser Saison die Krone aufsetzen. Denn mit dem erreichten dritten Platz qualifizierte sich der Hamburger SV für die Aufstiegsrelegation und hat deshalb die Möglichkeit, die nächste Saison eine Etage höher zu spielen. Ein Vorbeikommen an der Hintermannschaft des HSV gab es in diesem Fußballjahr nur selten: Lediglich 45 Gegentreffer nahm Hamburg hin. Zum Saisonende hat der Hamburger SV 20 Siege, acht Niederlagen und sechs Unentschieden auf dem Konto stehen. Der HSV zeigte bis zum Saisonabschluss eine solide Leistung und holte zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen.