Schock-Verletzung bei Sandro Wagner

Selbst eine üble Verletzung hat Hoffenheim-Stürmer Sandro Wagner nicht daran hindern können, das Spiel bei Hertha BSC zu Ende zu spielen.

Aua, das hat weh getan: Sandro Wagner (Foto: AFP)
Aua, das hat weh getan: Sandro Wagner (Foto: AFP)

Wagner hat unter der Woche wieder einmal für Furore gesorgt. Obwohl er von Bundestrainer Joachim Löw nicht für die beiden zurückliegenden Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft nominiert worden war, tönte er in der “Bild”, er sehe sich “noch immer als besten deutschen Stürmer”. Das, so Wagner, werde „sich so schnell auch nicht ändern”.

Am Freitagabend zeigte er zumindest, dass er einer der härtesten Spieler der Bundesliga ist. Beim 3:1-Sieg seiner TSG 1899 Hoffenheim in Berlin blieb er zwar ohne Treffer, “spielte” sich aber dennoch in den Mittelpunkt. Wagner stürzte so unglücklich auf seine Hand, dass sein linker Zeigefinger extrem weg knickte. Autsch, das tut ja schon beim Hinsehen weh!

“Den Finger brauche ich nicht so oft. “

Wagner ließ sich davon aber nicht weiter beirren. Der Stürmer ließ sich den Finger unter einem großen Schrei einfach wieder einrenken und spielte weiter. Trotz des schmerzhaften Vorfalls ging er wie gehabt energisch in die Zweikämpfe und schreckte vor nichts zurück.

Nach dem Spiel sagte er, er sei geschockt gewesen, denn so etwas habe er außer “in einem Actionfilm vielleicht” noch nie gesehen. Seinen Humor hatte er aber nicht verloren. “Den Finger brauche ich nicht so oft” , erklärte er. Respekt, Herr Wagner, Sie sind wirklich hart im Nehmen!