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Schockierende Motorrad-Attacke auf Rad-Profi

Schockierende Motorrad-Attacke auf Rad-Profi
Schockierende Motorrad-Attacke auf Rad-Profi

Diesen Tag wird Alexandar Richardson wohl nie vergessen.

Der britische Radprofi, der für das UCI Pro Team Alpecin-Fenix fährt, trainierte am Donnerstag im Londoner Richmond Park, dem größten der königlichen Parks im Südwesten der britischen Hauptstadt - als er Opfer eines brutalen Überfalls wurde.

„Ich habe gegen 15 Uhr mein Training beendet, als mich plötzlich zwei Motorräder mit vier Männern mit Sturmhauben verfolgten“, beschrieb der 31-Jährige bei Instagram die Situation.

Dem Teamkollegen der deutschen Profis Marcel Meisen und Alexander Krieger war sofort klar, worauf es die Räuber abgesehen hatten. „Ich wusste genau, dass sie mein Rad stehlen wollten. Also überlegte ich, was ich als Bestes tun könnte“, schrieb er.

Richardson wendete an einem Kreisverkehr und fuhr mit Vollgas in Richtung eines 500 Meter entfernt gelegenen Cafés. Doch er hatte keine Chance. Die Gangster brachten ihn mit ihren Motorrädern bei rund 60km/h zu Fall. „Ich stürzte von meinem Bike und das erste Motorrad verlor die Kontrolle. Ich hielt mich an meinem Bike fest, aber das zweite Motorrad schleifte mich 100 Meter über den Boden.“

Räuber stehlen teures Rad von Richardson

Daraufhin hätten die Räuber ihn mit 40 Zentimeter langen Macheten bedroht, was Richardson schließlich dazu veranlasst habe, sein Bike herauszurücken. Dieses war eine Spezialanfertigung und soll rund 11.500 Euro wert sein.

Dem Evening Standard sagte Richardson: „Sie sahen, dass ich ein schönes Rad hatte, und sie waren entschlossen, es zu bekommen. Ich weiß nicht, wie weit sie gegangen wären, aber sie hätten einfach sagen können: ‚Dieser Kerl gibt nicht auf, lasst uns ihn aufschlitzen‘.“

Bis auf ein paar Schnittwunden und Schürfwunden sei ihm nichts passiert. „Zum Glück bin ich körperliche Verletzungen gewohnt, man steht einfach auf und macht weiter. Aber ich warne andere, sehr vorsichtig zu sein. Mein Fahrrad ist von Specialized und ist sehr markant. Ich hoffe, dass ich es zurückbekomme“, sagte er.

In den Richmond Park gehe er künftig nicht mehr.