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Schröder-Bekenntnis: "Lichte ist unser Cheftrainer!"

Mainz im Keller: Schröder fordert Befreiungsschlag

Dreimal stand Jan-Moritz Lichte als Cheftrainer an der Seitenlinie des FSV Mainz 05 und es setzte drei Niederlagen.

Doch Rouven Schröder stellte sich auf SPORT1-Nachfrage ganz klar hinter seinen Coach, der Ende September auf Achim Beierlorzer nachfolgte: "Jan-Moritz ist unser Cheftrainer!"

Damit können die Spekulationen um neue Trainerkandidaten beendet werden, die Rheinhessen wollen in den beiden kommenden Schlüsselspielen gegen Augsburg und Schalke die Wende mit Lichte schaffen.

Schröder bekennt sich zu Lichte

Der Trend zeigt trotz Saisonniederlage fünf in der fünften Partie ganz leicht nach oben. Nach einem katastrophalen 0:4 bei Union Berlin folgte ein offensiv harmloser, aber engagierter und defensiv weitestgehend stabiler Auftritt gegen Bayer Leverkusen (0:1).

Im Heimspiel gegen Gladbach drehten die Mainzer einen Rückstand zu einem zwischenzeitlichen 2:1, am Ende entschieden aber zwei Standardsituationen die Begegnung zugunsten der Borussia.

Doch Lichte konnte die Verantwortlichen von sich überzeugen und Schröder betonte nach der Niederlage am vergangenen Samstag: "Spieltag vier und fünf zeigen uns dennoch, dass wir absolut konkurrenzfähig sind."

Der Blick auf die Tabelle gibt noch keinen Anlass zur Resignation. Mit null Zählern und einem Torverhältnis von 4:15 belegt der FSV zwar Tabellenplatz 18, doch die Konkurrenz aus Schalke, Köln, Berlin oder Bielefeld ist noch nicht weit enteilt.

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Und der sonst eher ruhig und kommunikativ vorsichtig auftretende Lichte wählte nach der Partie gegen Gladbach deutliche Worte: "Wir sind wütend, dass es so ausgegangen ist, wie es ausgegangen ist und dass wir uns nicht belohnt haben. Wir sind mit der Situation absolut nicht zufrieden."

Angreifen statt Verstecken – so lautet die Parole bei Mainz. Und Lichte soll dieses Motto weiter mit Leben füllen.

Wichtige Personalie für Schröder

Auch für Schröder ist die weitere Entwicklung elementar wichtig. Die Personalie Beierlorzer war eng verknüpft mit dem Sportvorstand, der den Franken unbedingt haben wollte und ihn nur wenige Tage nach seiner Entlassung beim 1. FC Köln holte.

Nach dem chaotischen Ende geriet daher auch Schröder in die Kritik. Die jetzige Patrone mit Lichte an der Seitenlinie muss sitzen.