Schröder mit Trikot-Botschaft - und bei Geburt weg

Auch er mag ein Statement politischer Natur abgeben:

Dennis Schröder wird beim NBA-Restart in Florida mit einer Botschaft anstelle seines Nachnamens auf seinem Trikot auflaufen.

"Ich habe mich für 'Black lives matter' entschieden", sagte der Point Guard der Oklahoma City Thunder. Das bestimmende Motto der anhaltenden Proteste in den USA, die sich nach dem gewaltsamen Tod des Schwarzen George Floyd gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Afroamerikaner richtet, hatte zuletzt auch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton immer wieder auf seiner Kleidung betont.

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Neben dem Slogan dürfen auch andere Botschaften auf dem Trikot getragen werden, will sich die NBA in Florida sichtbar mit den Demonstranten solidarisieren. So soll auch an den Spielfeldern groß "Black lives matter" zu sehen sein.

Schröder wird erneut Vater

Ob Schröder beim Restart allerdings tatsächlich dabei sein wird, ist fraglich. Der deutsche Nationalspieler will bei der Geburt seines zweiten Kindes auf jeden Fall dabei sein und dafür die NBA-Blase verlassen.

"Ich werde meine Frau nicht alleine lassen, während sie das zweite Baby bekommt. Junior ist immer noch erst 17 Monate alt", sagte der 26-Jährige.

Und fügte an: "Ich werde ganz sicher dabei sein und sie unterstützen und so gut ich kann für meine Familie da sein."

Der Geburtstermin sei in etwa drei oder vier Wochen - unter Umständen fehlt Schröder seinem Team mehr als zwei Wochen.

"Das ist hart für mich. Ich liebe meine Mitspieler, ich liebe Basketball, aber die Familie steht immer an der ersten Stelle", so der gebürtige Braunschweiger. "Ich opfere viel für mein Team, aber wir müssen uns irgendwie einigen, dass ich meine Familie sehen kann, wenn das Baby kommt. Das bekommen wir hin."