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Schumacher testet im Ferrari - Italiens Presse feiert ihn

Bevor Mick Schumacher am nächsten Wochenende beim Eifel-GP am Nürburgring erstmals an einem Grand-Prix-Wochenende zum Einsatz kommt, durfte der 21-Jährige schon einmal in einem Ferrari testen.

Am Mittwoch bestritt Schumacher gemeinsam mit Callum Ilott und Robert Schwartzman, Schumachers Konkurrenten in der Formel 2 und ebenfalls in der Ferrari Driver Academy, Testfahrten mit dem Ferrari der WM-Saison 2018.

Am Nachmittag drehte der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher seine ersten Runden in Fiorano - mit der Startnummer 47.

"Vor einigen Wochen durfte ich in Mugello bereits den F2004 fahren. Ein beeindruckendes Auto, aber inzwischen ziemlich antiquiert. Am Steuer eines 2018er Hybrid-Fahrzeugs zu sitzen, hat mir gezeigt, wie wichtig die Elektronik für die Power Unit ist und wie viel Fortschritt die Formel 1 bei der Aerodynamik gemacht hat", berichtete Schumacher.

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Schumacher freut sich auf Nürburgring

Schumacher hatte zudem bereits 2019 den Ferrari SF90 in Bahrain gefahren, ebenso wie den Alfa Romeo C38 beim gleichen Test.

"Ich kann es kaum erwarten, in Deutschland ins Cockpit zu steigen. Es wird schön, zum ersten Mal an einem Training vor heimischer Kulisse teilzunehmen. Im Team gibt es einige Mechaniker, die schon mit meinem Vater gearbeitet haben und das wird den Tag noch spezieller machen", sagte Schumacher.

"Der kleine Schumi fährt wie ein Großer"

Italiens Presse reagiert bereits auf die Testfahrten mit Begeisterung. "Der kleine Schumi fährt wie ein Großer", schrieb der Corriere dello Sport: "Schumi junior hat sich dieses Abenteuer bei voller Geschwindigkeit Zentimeter für Zentimeter verdient."

Der 21-Jährige sei zudem gereift und bodenständig: "Er ist für die Formel 1, die von Mythen lebt, enorm wichtig."

Für Schumacher war es ein idealer Test. Der Gesamtführende der Formel 2 wird beim Großen Preis der Eifel am 9. Oktober im 1. Freien Training den Alfa Romeo fahren - und das sogar vor bis zu 20.000 Zuschauern.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)