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Schwanitz fordert: Keine Sommerspiele bis 2024

Schwanitz fordert: Keine Sommerspiele bis 2024
Schwanitz fordert: Keine Sommerspiele bis 2024

Die früherer Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz hat sich für eine erneute Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in Tokio ausgesprochen.

Im Interview mit dem Deutschlandfunk machte sich die 35-Jährige dafür stark, dass die Spiele im Jahr 2024 stattfinden. Die für 2024 und 2028 geplanten Spiele in Paris und Los Angeles sollten demnach um jeweils vier Jahre verschoben werden.

"Dann hat die Welt Zeit, mit Corona zu leben", sagte sie: "Und dann geht es nicht mehr um Angst, sondern dann geht es tatsächlich wieder um den Sport."

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hält aktuell an der Austragung vom 23. Juli bis 8. August fest. Schwanitz warnte allerdings davor, die Corona-Krise zu unterschätzen. Die Erkrankung sei "nicht bloß ein Husten und ein Schnupfen", sagte sie.

Allerdings sei die Durchführung eines Wettkampfs mit gutem Hygienekonzept möglich. Dies habe man nun bei der Hallen-EM in Torun gesehen, bei der Schwanitz am Freitag Bronze gewonnen hatte.

Schwanitz: "Haben das Hotel nicht verlassen"

"Es ist grundsätzlich schön, dass wir Wettkämpfe machen dürfen", betonte die gebürtige Dresdnerin: "Wir haben das Hotel nicht verlassen, und daher konnte eigentlich nichts passieren."

Dies sei in ihrem persönlichen Fall als Mutter von Zwillingen allerdings teils schwierig gewesen, da sie "mindestens anderthalb Wochen weg von Zuhause sein und mich dann auf einen Wettkampf vorbereiten" musste.