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Barca wittert nach Clásico-Pleite Benachteiligung

Barca wittert nach Clásico-Pleite Benachteiligung

Wiedergutmachung gelungen!

Real Madrid meldet sich nach der blamablen 2:3-Niederlage gegen Shakhtar Donetzk in der Champions League mit einem Sieg im Prestige-Duell gegen den FC Barcelona zurück. (Der Liveticker zum Nachlesen)

Der Meister gewann den 181. Liga-Clásico mit 3:1 und steht in der Tabelle damit nicht nur an die Spitze, sondern nach sechs Spieltagen auch sechs Punkte vor seinem großen Rivalen.

"Ich freue mich sehr für die Spieler. Es ist ein Mannschaftssieg. Hier zu gewinnen ist nicht einfach, aber wir haben das Spiel sehr gut vorbereitet", sagte Real-Coach Zinédine Zidane nach der Partie.

Ramos holt Elfmeter raus

Ansu Fati (8. Minute) konnte Reals frühes Führungstor durch Federico Valverde (5.) egalisieren, Kapitän Sergio Ramos mit einem verwandelten Elfmeter (63.) und Joker Luka Modric (90.) schossen Real im zweiten Durchgang schließlich zum Sieg.

Barca verpasst den ersehnten Befreiungsschlag und steht nach zwei Niederlagen in Folge mit lediglich sieben Zählern aus fünf Spielen auf Platz zehn der Tabelle. (Tabelle La Liga)

Die Katalanen konnten im Übrigen keinen der letzten drei Clásicos gewinnen (ein Remis, zwei Niederlagen).

"Ich finde, wir haben gut gespielt und gute Möglichkeiten kreiert, um zu treffen. In einigen Phasen der Partie waren wir die bessere Mannschaft. Es ist schwer zu verstehen, weil wir es heute nicht verdient haben, zu verlieren", sagte Barca-Trainer Ronald Koeman.

Der etwas strittige Elfmeter - Ramos wurde von Jordi Alba im Strafraum am Trikot gehalten, nach Videobeweis entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß - ließ Koeman ratlos zurück.

"Einige Entscheiden des Schiedsrichters habe ich nicht verstanden. Die Entscheidung hat das Resultat beeinflusst, bis dahin waren wir gut im Spiel. Ich verstehe den VAR nicht. Ich glaube, der VAR schaltet sich nur ein, wenn es gegen Barcelona geht. Diese Zupfer im Strafraum passieren ständig. Wir haben es nicht verdient, so zu verlieren", meinte der Niederländer.

Barca ohne ter Stegen

Barca trat ohne den verletzten Marc-André ter Stegen sowie Samuel Umtiti an. Für den deutschen Nationalkeeper stand Neto im Tor der Katalanen, der seine Aufgabe ordentlich machte.

Koeman setzte außerdem ein weiteres Zeichen: Er ließ die Superstars Antoine Griezmann und Ousmane Dembélé auf der Bank, brachte stattdessen die Neuzugänge Sergino Dest (von Ajax) und den erst 17 Jahre alten Pedri (von Las Palmas) von Beginn.

Bei Real fehlten Stürmer Eden Hazard und Verteidiger Dani Carvajal; Marcelo, Eder Militao, Modric und Rodrygo saßen zunächst draußen.

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Fati schreibt Clásico-Geschichte

Die Partie im menschenleeren Camp Nou startete furios: Schon nach fünf Minuten traf der junge Valverde zur Führung für die Gäste aus Madrid, nachdem Karim Benzema sehenswert durchgesteckt hatte. Zwei Pässe hatten gereicht, um die passive Barca-Abwehr auszuschalten.

Allerdings hatte die Freude der Königlichen nicht lange Bestand. Nur drei Minuten dauerte es, bis Barcas Wunderkind Fati zum Ausgleich traf und damit nun der jüngste Torschütze in einem Liga-Clásico ist.

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Joker Modric trifft

Noch vor der Pause war Zidane gezwungen, seine Mannschaft umzubauen: Nacho musste angeschlagen raus, für ihn kam Lucas Vázquez in die Partie.

Mitte des zweiten Durchgangs verwandelte der gefoulte Ramos den Strafstoß (63. Minute). Der eingewechselte Modric machte kurz vor Schluss den Deckel drauf (90.).

Am Dienstag gastieren die Königlichen zum 3. Gruppenspieltag der Champions League bei Borussia Mönchengladbach (ab 21 Uhr im Liveticker).