Sieg im Kellerduell: Mainz verschafft sich Luft

Der FSV Mainz 05 hat sich im Abstiegskampf der Bundesliga etwas Luft verschafft.

Die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer besiegte Schlusslicht SC Paderborn mit 2:0 (2:0) und vergrößerte den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf vier Punkte. (SERVICE: Die Tabelle)

Quaison und Onisiwo treffen

Robin Quaison (29.) und Karim Onisiwo (37.) sorgten mit ihren Toren für den ersten Mainzer Heimsieg nach fünf Begegnungen ohne Dreier. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

Phillipp Mwene, der nach 476 Tagen Verletzungspause sein Comeback für Mainz feierte, sah bei Sky einen verdienten Sieg: "Wir sind von Anfang gut gestanden und haben glücklicherweise unsere ersten zwei Chancen genutzt. Dann haben wir es souverän runtergespielt."

Mächtig enttäuscht präsentierte sich Paderborn-Kapitän Christian Strohdiek: "Ich glaube, dass wir heute nicht so kompakt in den Zweikämpfen waren. Wir haben uns irgendwie den Schneid abkaufen lassen."

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Für Aufsteiger Paderborn rückt der direkte Abstieg nach dem fünften Spiel in Folge ohne Sieg immer näher, der Rückstand auf Fortuna Düsseldorf auf dem Relegationsrang beträgt fünf Zähler. (SERVICE: Der Bundesliga-Spielplan)

Vor 24.231 Zuschauern bot sich den Gästen aber die erste Chance zur Führung. Nach einem verunglückten Rückpass von Levin Öztunali scheiterte Christopher Antwi-Adjej aber an FSV-Schlussmann Robin Zentner (14.).

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Paderborn zunächst gefährlicher

Die Gastgeber waren zwar um Spielkontrolle bemüht, doch ihren Aktionen mangelte es zunächst an Präzision. Die Paderborner sorgten mit ihren schnellen Gegenstößen hingegen immer wieder für Verwirrung in der Mainzer Defensive. Jeffrey Bruma rettete in höchster Not gegen Dennis Srbeny (21.).

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Nach einer halben Stunde zeigten sich die Mainzer dann äußerst effektiv. Quaison traf per Flachschuss aus rund 18 Metern zur glücklichen Führung, es war bereits das zwölfte Saisontor des Schweden.

Nach dem Führungstreffer setzte ein Unwetter mit Starkregen ein - doch die 05er behielten den Durchblick. Onisiwo schloss eine sehenswerte Kombination über Öztunali, Jean-Philippe Mateta und Quaison mit dem zweiten Tor ab.

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Mateta vergibt

Mit der Führung im Rücken kamen die Mainzer selbstbewusst aus der Kabine. Mateta vergab aber die Möglichkeit zum dritten Tor (48.). Paderborn hatte offensiv in dieser Phase nur noch wenig zu bieten, daran änderte auch ein Doppelwechsel von Trainer Steffen Baumgart nichts (56.).

Die Mainzer kontrollierten das Geschehen, ohne dabei zu glänzen. Paderborn war zwar bemüht, den Ostwestfalen fehlten aber die spielerischen Mittel. Trotzdem hätte ein Fehlgriff von Zentner fast zum Anschlusstreffer geführt (74.).