Sieg im Top-Duell - doch MvG muss weiter bangen

Michael van Gerwen kann bei der Unibet Premier League weiter auf den Einzug in die Playoffs hoffen.

Der Niederländer bezwang im Topspiel des 15. Spieltags in Milton Keynes Gary Anderson in einem hochklassigen und spannenden Match mit 8:6. Zusammen mit Nathan Aspinall weist van Gerwen vor dem letzten Spieltag der Hauptrunde 17 Punkte auf. Allerdings hat Aspinall auf Platz vier eine um drei Legs bessere Bilanz.

Das heißt, van Gerwen wäre nach derzeitigem Stand nicht in den Playoffs vertreten. (Tabelle der Unibet Darts Premier League)

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Van Gerwen führt früh

Nachdem er zuletzt häufig ungewohnte Schwächen gezeigt hatte und nur eins der letzten vier Spiele gewinnen konnte, zeigte sich "MvG" gegen den Schotten wieder von seiner besten Seite.

Nach zwei frühen Breaks führte der Weltranglistenerste früh mit 5:2. Dann aber wollte er offensichtlich zu schnell zu viel, ließ einige Chancen auf die Doppelfelder aus. Die Folge: "The Flying Scotsman" schaffte seinerseits zwei Breaks in Folge - und führte plötzlich wieder mit 6:5.

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Dies allerdings nahm van Gerwen zum Anlass, noch einmal aufzudrehen. Er nahm seinem Gegner den Anwurf ab und sicherte sich mit drei Spielgewinnen in Folge das Match.

Durrant hat Platz eins sicher

Durch die Niederlage von Anderson sicherte sich Glen Durrant den Sieg in der Hauptrunde, für den der Engländer 25.000 Pfund kassierte.

So konnte der einstige BDO-Champion auch leicht verschmerzen, dass er gegen Peter Wright sein Spiel mit 6:8 verloren hatte. Es war die erste Niederlage des 49-Jährigen in der Premier League nach zehn Siegen und erst die zweite Pleite überhaupt.

In einem ausgeglichenen Match gelang "Snakebite" Wright erst im siebten Leg das erste Break zum 4:3. Den Matchgewinn machte er dann mit einem seltenen Wurf auf die Doppel-1 perfekt.

Wright und Anderson noch nicht im Halbfinale

Wright bleibt nach diesem Sieg mit 18 Punkten zwar hinter seinem schottischen Landsmann Anderson (19) auf Platz drei. Doch sicher hat er damit seinen Platz in den Playoffs - wie auch Anderson - noch nicht.

Denn hinter den beiden lauern Aspinall, der das erste Spiel des Abends mit 8:5 gegen Daryl Gurney gewann, und van Gerwen.

Selbst Gerwyn Price kann als Sechster zumindest noch theoretisch in den Kampf um einen Playoff-Platz mit eingreifen. Der Waliser muss aber dafür nach seinem 7:7 über Michael Smith am letzten Spieltag nicht nur gegen Anderson gewinnen. Er muss auch darauf hoffen, dass sowohl "Mighty Mick" als auch "The Asp" ihre letzten Spiele verlieren.