Simmons-Saga: Schlägt jetzt Nowitzkis Meistercoach zu?

Simmons-Saga: Schlägt jetzt Nowitzkis Meistercoach zu?

Wo spielt Ben Simmons in der kommenden Saison?

Momentan bewegt kein Thema die NBA mehr als der Wechselstreit zwischen Ben Simmons und den Philadelphia 76ers.

Der Superstar besteht auf einen Trade und lehnte sogar ein Treffen mit seinen Teamkollegen um Joel Embiid ab. (BERICHT: Zündet Simmons die nächste Eskalationsstufe?)

Fronten zwischen Philadelphia und Simmons verhärtet

Die 76ers ihrerseits halten 8,25 Millionen Dollar Gehalt zurück und zahlen den Betrag auf ein Treuhandkonto ein.

Auf diese Summe soll zugegriffen werden, wenn Simmons seinen Streik fortsetzt und es zu weiteren Strafzahlungen kommen sollte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

Die Fronten sind also mehr als verhärtet und eine mögliche Lösung liegt nicht auf dem Tisch. Zumal kein möglicher Abnehmer in Sicht scheint, der die von Philadelphia geforderten Bedingungen für einen Simmons-Trade akzeptieren würde.

Zwar bringt Keith Pompey vom Philadelphia Inquirer sechs Teams ins Spiel, die weiterhin an einer Verpflichtung Simmons interessiert sein sollen. Echte Gespräche finden momentan aber nicht statt, wie Quellen gegenüber NBC Sports bestätigt haben.

Experten nennen „Dark Horse“ im Simmons-Rennen

Allerdings könnte sich das ändern, sollte eine Franchise zu Beginn der Saison von Verletzungspech heimgesucht werden oder nicht die gewünschte Leistung aufs Parkett bringen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

In so einem Fall sehen Zach Lowe und Brian Windhorst von ESPN vor allem ein Team als „Dark Horse“ im Rennen um Simmons - die Indiana Pacers um den ehemaligen Mavs-Coach Rick Carlisle, der mit Dirk Nowitzki 2011 den Titel nach Dallas holte.

Das Team aus der Central Division der Eastern Conference hat in Malcolm Brogdon, Domantas Sabonis, Miles Turner, Caris LeVert, T.J. Warren und Jeremy Lamb zahlreiche Spieler, deren Verträge Tradepotenzial haben.

Allerdings müsste für einen Simmons-Trade Daryl Morey, General Manager der 76ers, seine Preisvorstellungen senken. Selbst ein Trade, in den drei oder vier Teams involviert sind, wäre aber eine Möglichkeit. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)

76ers-GM Morey will wohl keinen Trade zu Ostteam

Größtes Problem: Morey scheint einen Simmons-Trade zu einem Team der Western Conference zu bevorzugen, um so nicht einen direkten Konkurrenten zu stärken, auf den die Sixers früh in den Playoffs treffen könnten.

Simmons selbst hat trotz seines sturen Verhaltens wenig Einfluss auf mögliche Trades. Noch ist er für vier Jahre an Philly gebunden. (BERICHT: Der steile Absturz eines NBA-Superstars)

Es könnte also noch länger weitergehen mit der Trade-Saga um Simmons und den 76ers.