Skandal-Schiri meldet sich zu Wort

In England ist Linienrichter Constantine Hatzidakis nach dem Ellenbogenschlag gegen Liverpool-Star Andrew Robertson in aller Munde.

Nun äußerte sich der vermeintliche Übeltäter erstmals selbst zu dem Vorfall. „Was auch immer passiert, passiert. Mehr kann ich im Moment nicht sagen. Ich kann nicht darüber sprechen, was passiert ist“, wird Hatzidakis von der DailyMail zitiert.

Bei der Partie zwischen den Reds und dem FC Arsenal (2:2) hatte der Schiedsrichter-Assistent Robertson in der Halbzeitpause seinen rechten Ellenbogen ins Gesicht geschlagen. Dies legen die TV-Bilder nach dem Halbzeitpfiff von Hatzidakis‘ Chef Paul Tierney nahe.

Robertson war im ersten Moment völlig perplex, im Anschluss wurde die Szene von allen Seiten emotional kommentiert.

Skandal-Schiri Hatzidakis suspendiert

Am Montag teilte die englische Schiedsrichter-Vereinigung mit, dass der Unparteiische vorläufig suspendiert wird. Zumindest soll Hatzidakis so lange keine weiteren Spiele leiten, bis der englische Verband seine Ermittlungen abgeschlossen hat.

Ex-Referee Mark Halsey forderte für den Referee eine Acht-Spiele-Sperre, analog zur Bestrafung von Fulhams Aleksandar Mitrović für dessen Schubser gegen einen Schiedsrichter.

ManUnited-Ikone Roy Keane bewertete die Situation komplett gegenteilig und gab sogar Robertson die Schuld. Auch der frühere Unparteische Mark Clattenburg schlug sich auf die Seite seines früheren Kollegen.