Skicross: Wilmsmann im Pech

Skicross: Wilmsmann im Pech
Skicross: Wilmsmann im Pech

Vizeweltmeister Florian Wilmsmann hat auch im letzten Rennen den ersten Saisonsieg der deutschen Skicrosser verpasst.

Einen Tag nach Platz zwei blieb dem 27-Jährigen beim Weltcup-Finale im kanadischen Craigleith nördlich von Toronto nach einer Kollision mit dem am Ende zweitplatzierten Franzosen Youri Duplessis Kergomard im großen Finale nur der vierte Platz. Der Sieg ging an den Kanadier Brady Leman.

Den Gesamtweltcup hatte sich der am Freitag vor Wilmsmann erfolgreiche Kanadier Reece Howden vorzeitig gesichert, am Samstag schied dieser im Viertelfinale aus. Wilmsmann belegte in diesem Ranking hinter dem Schweden David Mobärg den dritten Platz.

Im zweiten Halbfinale der Männer kämpften gleich drei Deutsche um den Einzug ins große Finale, dies glückte aber nur dem vor dem Schweizer Joos Berry siegreichen Wilmsmann. Für die deutschen Skicrosser gab es damit insgesamt acht Podestplatzierungen in diesem Weltcup-Winter.

Deutsches Team präsentiert sich gut

Das gute Abschneiden der deutschen Starter komplettierten Tobias Müller (Fischen) und Niklas Bachsleitner (Partenkirchen), die nach ihrem Halbfinal-K.o. im kleinen Finale die Plätze eins und zwei belegten und damit Fünfter und Sechster wurden. Tim Hronek (Unterwössen) war im Viertelfinale gescheitert.

Bei den Frauen gewann in Abwesenheit der nach wie vor verletzten Seriensiegerin und Gesamtweltcup-Gewinnerin Sandra Näslund (Schweden) die Französin Marielle Berger Sabbatel, die ihren ersten Saisonsieg feierte.

Die am Vortag siegreiche ehemalige Weltmeisterin und Olympiadritte Fanny Smith (Schweiz) stürzte im großen Finale. Johanna Holzmann (Oberstdorf) war im Halbfinale ausgeschieden, im Endklassement belegte sie Rang acht.