Snowboard-Team mit Medaillen-Ansage

Snowboard-Team mit Medaillen-Ansage
Snowboard-Team mit Medaillen-Ansage

Die deutschen Snowboarder hoffen bei den Olympischen Winterspielen auf zwei bis drei Medaillen. Das kündigte Sportdirektor Andreas Scheid am Dienstag bei einem Pressegespräch vor dem Abflug nach Peking an.

„Wir haben in allen Bereichen die Chance, im engeren Final-Kreis dabei zu sein“, sagte er: „Wenn es super läuft, geht es dann auch in Richtung Medaillen.“

Anders als bei den vergangenen beiden Winterspielen sei man "in allen Bereichen stabil und konkurrenzfähig", so Scheid: "Da haben wir einen richtigen Schritt nach vorne gemacht."

15 Athletinnen und Athleten und damit so viele wie noch nie hat Snowboard Germany für die Winterspiele (4. bis 20. Februar) nominiert. "Die Vorleistungen waren herausragend", sagte Scheid: "Mit so einer Wucht an tollen Ergebnissen sind wir noch nie zu Olympischen Spielen gereist."

Stefan Baumeister, neben Disziplin-Kollegin Ramona Hofmeister einer der aussichtsreichsten Medaillenkandidaten im Parallel-Riesenslalom, sprach von einem "guten Gefühl" vor dem Abflug. "Ich habe schon etwas Druck, den ich mir auch selbst mache", sagte er: "Ich denke, es gibt vier, fünf Leute, die ähnlich schnell sind wie ich."

Neben Baumeister und Hofmeister, die in Pyeongchang Bronze hinter ihrer inzwischen zurückgetretenen Teamkollegin Selina Jörg gewann, werden auch Martin Nörl gute Chancen auf Edelmetall eingeräumt. Der 28-Jährige führt derzeit den Snowboardcross-Weltcup an.