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So denkt der Iceman über Vettels vertrackte Situation

Der Iceman meldet sich zu Wort:

Kimi Räikkönen hat sich auf seine unnachahmliche Art und Weise zur Situation von Sebastian Vettel und dessen Trennung von Ferrari zum Saisonende geäußert.

"Ich habe am ersten Rennwochenende kurz mit ihm gesprochen, wir sind uns vor dem Start über den Weg gelaufen. Viel mehr weiß ich auch nicht. Was dort passiert, geht mich auch nicht wirklich etwas an", sagte der als wortkarg geltende Finne, der zwischen 2014 und 2018 selbst für die Scuderia hinterm Steuer saß.

So ganz einer Meinung enthalten wollte sich Räikkönen dann allerdings doch nicht. "Ich bezweifele, dass sie eine so schlechte Beziehung haben, wie viele Leute jetzt behaupten", so der 40-Jährige.

Es sei unfair zu bewerten, ob jemand gut oder schlecht behandelt werde, wenn man nicht wisse, was genau vor sich gehe, ergänzte der Fahrer des Teams Alfa Romeo Racing. "Manchmal ist es eben so, dass man das Team verlässt und sich die Wege trennen. Wir werden sehen, wie sich seine Zukunft entwickelt."

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Keine Vorzugsbehandlung für Leclerc

Mit Blick auf die beiden desaströsen Grand Prix' der Roten in Spielberg, wo Vettel am vergangenen Wochenende nach einer Kollision mit Teamkollege Charles Leclerc ausfiel, wollte Räikkönen denn auch "nicht überbewerten, wie schwierig es jetzt für ihn ist nach diesen Rennen. Für uns war es auch nicht der einfachste Auftakt. Ich bin mir sicher, dass noch mehr in Ferrari steckt."

Dass Leclerc bei Ferrari dem viermaligen Weltmeister womöglich vorgezogen werde, schloss Räikkönen aus.

Es sei "ja auch in ihrem Interesse, mit beiden Autos das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Insofern sehe ich keinen Grund, warum sie das tun sollten. Ich bin mir sicher, dass beide die exakt gleiche Behandlung erhalten."

Vettels Situation ist vertrackt - noch immer ist unklar, in welchem Rennstall der Heppenheimer nach seinem Aus unterkommen wird. Die Anzeichen verdichten sich aktuell, dass der 33-Jährige beim künftigen Team Aston Martin anheuert.