So erklärt Draisaitl seine WM-Absage

So erklärt Draisaitl seine WM-Absage

Eishockey-Superstar Leon Draisaitl hat erläutert, warum er nicht an der Eishockey-WM 2021 teilgenommen hat, obwohl er mit den Edmonton Oilers bereits früh in den NHL-Playoffs ausgeschieden war und somit hätte nachreisen können. (Eishockey-WM bis 2023 LIVE im TV auf SPORT1)

„Ich war sehr müde, und es hat halt zeitlich nicht gepasst. Wenn ich für Deutschland spiele, dann möchte ich auch alles geben“, erklärte der Stürmer im Interview mit der Welt und fügte hinzu: „Es wäre nicht fair gegenüber der Mannschaft gewesen. Es war für mich eine sehr lange, anstrengende Saison.“

Der Stürmer, der 2020 zum MVP der NHL gewählt wurde, hatte in der abgelaufenen Saison die drittmeisten Einsatzminuten aller Spieler auf seiner Position erhalten. Deutschland hatte bei der WM in Lettland im Mai und Juni für Furore gesorgt und war am Ende Vierter geworden.

Draisaitl über Querdenker und Trump

In dem Interview geht Draisaitl außerdem auf andere Themen ein. Auch Politik spielt eine Rolle. So machte der 25-Jährige auch deutlich, was er von Querdenkern hält.

„Solche Leute hat man überall. Jeder darf aber seine eigene Meinung haben. Das ist in Demokratien so. Aber zu sagen, es gäbe kein Corona, ist falsch und gefährlich für die Gemeinschaft, in der wir leben“, unterstrich Draisaitl.

Darüber hinaus konstatierte er: „Ich halte nicht sonderlich viel von Trump. Sein Auftreten zum Beispiel gefiel mir nicht. Das lasse ich einfach mal so stehen.“ Unter dem neuen US-Präsident Joe Biden sei die Situation in den USA besser geworden, insbesondere das Verhältnis zu Deutschland.