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So erklärt Immobile sein Scheitern beim BVB

Ciro Immobile hat seine unglückliche Zeit bei Borussia Dortmund mit dem Zeitpunkt des Wechsels erklärt.

"Ich glaube, dass ich einfach zu einem ungünstigen Zeitpunkt nach Dortmund gewechselt bin, was die Mannschaft betrifft. Der BVB wurde mit Jürgen Klopp 2011 und 2012 Meister und danach zweimal Zweiter. Vielleicht war dann die Luft raus", sagte der 30-Jährige der Sport Bild.

Der Italiener war 2014 zum BVB gekommen und stand nach einer völlig missratenen Hinrunde auf dem vorletzten Platz. Die Folge: "Junge, ausländische Spieler werden erstmal außen vor gelassen. Ich glaube nicht, dass Jürgen Klopp keine Qualität in mir sah. Aber in dieser schwierigen Phase hat er mehr Vertrauen in Spieler gesetzt, die er bereits kannte und auf die er sich bisher verlassen hatte."

Immobile bedankt sich bei Klopp

Nach einer Leihe zum FC Sevilla und dem anschließenden Transfer zu Lazio Rom 2016 war seine BVB-Zeit nach zehn Toren in 34 Spielen beendet.

Trotz der schwierigen Situation ist der Stürmer Klopp dankbar: "Klopp hinterlässt dir etwas. Du vergisst ihn nicht. Ich hatte Glück, unter ihm spielen zu dürfen. Er ist ein super emotionaler Trainer. Einer, für den du um jeden Ball kämpfst - das verlangt er auch von dir, und das siehst du auch an seinem Verhalten an der Seitenlinie."

Lewandowski ein Vorbild

Bei Lazio fand Immobile dann seine Treffsicherheit wieder, in der vergangenen Saison sicherte er sich mit 36 Treffern den Goldenen Schuh vor Robert Lewandowski.

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"Das, was mich besonders stolz macht, ist, dass ich den Goldenen Schuh mit zwei Toren mehr gewonnen habe. Für mich war er immer ein Vorbild", sagte Immobile im Bezug auf Lewandowski und ergänzte: "Wenn ich beim Ballon d'Or wählen dürfte, würde ich ihm meine Stimme geben."

Die Ehrung von France Football wird es allerdings in diesem Jahr nicht geben. Lewandowski gilt aber als Favorit für die FIFA-Wahl zum Weltfußballer. Er gewann mit dem FC Bayern das Triple und wurde Torschützenkönig in der Bundesliga und der Champions League.