So frech werben die DFB-Frauen für die WM 2019
Die DFB-Frauen haben vor der Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich ein freches Video veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit einem Sponsor wirbt das Team um Zuschauer und wehrt sich gegen Vorurteile.
“Weißt du eigentlich, wie ich heiße? Und ich?”, fragen zwei Frauen im Deutschland-Trikot in die Kamera. Die meisten deutschen Fußball-Fans werden ehrlicherweise mit “Nein” antworten müssen.
Dabei sind Alexandra Popp und Melanie Leupolz zwei der besten Fußballerinnen Deutschlands. Zu ihnen stößt mit Dzsenifer Marozsan die Fußballerin des Jahres 2017 und 2018. Erkennungswert? Landesweit wohl eher gering.
Team 🇩🇪
Folgende Spielerinnen reisen mit ins Trainingslager und stehen auf Abruf bereit:
2️⃣4️⃣ Kristin Demann
2️⃣5️⃣ Lisa Schmitz
2️⃣6️⃣ Lena Lattwein
2️⃣7️⃣ Pauline Bremer
2️⃣8️⃣ Felicitas Rauch
WIR #IMTEAM 🇩🇪 #FIFAWWC #Squad pic.twitter.com/krE4mnyckL— DFB-Frauenfußball (@DFB_Frauen) May 14, 2019
DFB-Frauen wollen mit frechem Video Aufmerksamkeit
Genau darauf zielt das rund eineinhalbminütige Video in Zusammenarbeit mit der Commerzbank ab: Die Bekanntschaft der DFB-Frauen zu steigern und gerade vor der WM 2019, bei der Deutschland als Mitfavorit gilt, die Fans anzulocken.
Das gelingt dem weiblichen DFB-Team mit viel Wortwitz. Die Spielerinnen nehmen kein Blatt vor den Mund: “Wir brauchen keine Eier. Wir haben Pferdeschwänze.”
Gewollt mehrdeutig geht es weiter: “Wir sind die mit Schminke im Gesicht, die gerne Stöckelschuhe tragen und Overknees. Ohja.” Im Hintergrund laufen Bilder von Fanschminke, Stollenschuhen und Stutzen.
"We don't have balls.
But we know how to use them!"
The @DFB_Frauen with a 🔥 campaign ahead of this summer's Women's World Cup. #FIFAWWC pic.twitter.com/IC1b9b2VHU— DW Sports (@dw_sports) May 14, 2019
Frauen-WM startet am 7. Juni in Frankreich
Ob es den Frauen gelingt, die Aufmerksamkeit auf das anstehende Turnier zu lenken? Vom 7. Juni bis zum 7. Juli werden in Frankreich die Spiele ausgetragen.
Deutschland trifft in Gruppe B auf China, Spanien und Südafrika. Insbesondere die Spanierinnen sind schwer zu knacken - auch, weil dort der Frauen-Fußball in den letzten Jahren einen enormen Aufwind erfuhr.
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