So geht Fairplay! Feine Geste von TSG-Stürmer

Feine Geste von Hoffenheims Andrej Kramaric!

Der Stürmer zeigte beim 3:2-Erfolg der TSG beim 1. FC Köln, dass der Fairplay-Gedanke auch in der Bundesliga mit Leben gefüllt werden kann.

In der 44. Minute hatte Schiedsrichter Daniel Siebert beim Stand von 1:1 nach einem abgefälschten Torschuss von Christoph Baumgartner von der Strafraumkante zunächst auf Eckstoß entschieden - und damit heftige Proteste der Kölner ausgelöst. Die Hausherren reklamierten, dass es Kramaric gewesen sei, von dessen Hacke der Ball ins Aus getrudelt war.

Kramaric glänzt mit Doppelpack für Hoffenheim

Siebert fragte beim Kroaten nach, der umgehend nickte und damit eingestand, dass er als letzter Spieler am Ball gewesen war. Weil Kramaric im Moment des Schusses obendrein im Abseits gestanden hatte, wurde die Partie statt mit einem Eckstoß für die Gäste mit einem indirekten Freistoß für Köln fortgesetzt.

Von Schiri Siebert erhielt Kramaric für seine Ehrlichkeit einen zustimmenden Klaps auf den Hinterkopf - die Belohnung des Fußballgottes folgte einige Minuten später: Da erwischte Kölns Rafael Czichos Baumgartner bei einem Abwehrversuch im Sechzehner am Bein, Siebert entschied nach Ansicht der TV-Bilder auf Strafstoß für Hoffenheim.

Kramaric durfte vom Punkt ran, verwandelte sicher rechts unten, und verbuchte damit nach dem frühen Führungstreffer in der 4. Minute sein zweites Tor des Tages.

Und es sollte noch besser kommen für den 29-Jährigen: Nachdem Dominick Drexler (86.) für Köln erneut ausglich, traf Kramaric in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit seinem dritten Tor zum entscheidenden 3:2 für die Gäste.