Werbung

So schlecht erging es dem Union-Chef beim Klassenerhalt

Was vor der Saison wohl die wenigsten Experten erwartet hatten, erfüllte sich schon nach dem 32. Spieltag: Union Berlin hat den Klassenerhalt in seiner ersten Bundesligasaison gepackt.

Unions Sport-Geschäftsführer Oliver Ruhnert erzählt im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1 allerdings, dass er den besonderen Moment nach dem 1:0-Sieg gegen den SC Paderborn zunächst nicht genießen konnte.

"Ich bin früher nach Hause gegangen, weil ich etwas Kopfschmerzen hatte", sagte Ruhnert. "Nach dem Spiel war ich ein bisschen leer und musste den Klassenerhalt realisieren."

Obwohl die Saison noch gar nicht beendet ist, richtet Ruhnert aber schon den Blick auf die kommende Spielzeit - die für einen Aufsteiger bekanntlich noch schwerer ist, als die erste.

"Die Idee ist, auch im zweiten Jahr auf das zu setzen, was uns ausgezeichnet hat. Wir wollen Stabilität und auf eine Mannschaft die absolut intakt ist und einen klaren Plan hat. Der Plan soll auch im nächsten Jahr Klassenerhalt lauten."

Dabei bleibt der ursprüngliche Union-Plan zwar bestehen, doch eine Weiterentwicklung soll dennoch stattfinden. "Wir machen uns Gedanken und wir analysieren. Wir wollen sehen, wo wir uns verbessern können. Der Trainer würde sagen, wir können uns noch in vielen Bereichen verbessern. Wir müssen aber sehen, was wir als Klub für Möglichkeiten haben und was kannst du dir aus deinem Spielermaterial zusammenstellen. Wir können uns in der Aktion mit Ball verstärken."

Dass die "Eisernen" sogar noch vor Lokalrivale Hertha BSC landen könnten, spielt in den Überlegungen von Ruhnert nur eine marginale Rolle. "Das ist für uns ein Thema, das vielleicht für die Zuschauer wichtig ist. Unterm Stricht war es vor der Saison nicht vorstellbar, dass wir nach 32 Spielen die gleiche Punktzahl haben, wie die Hertha."