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Das Trainerkarussell dreht durch

Das Trainerkarussell dreht durch
Das Trainerkarussell dreht durch

Diese Kettenreaktion war schon recht außergewöhnlich!

Durch den Wechsel von Marco Rose zu Borussia Dortmund kam das Trainerkarussell in der Bundesliga so richtig in Fahrt. Borussia Mönchengladbach begab sich auf die Suche nach einem Cheftrainer zur neuen Saison – und wurde in Adi Hütter von Eintracht Frankfurt fündig.

Lediglich vier Mannschaften starten mit demselben Trainer

Eintracht Frankfurt verpflichtete daraufhin Oliver Glasner vom VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen fackeln auch nicht lange und haben zur neuen Saison Mark van Bommel als neuen Cheftrainer engagiert.

Allein das Beispiel einiger Topteams der Bundesliga zeigt, wie viel Bewegung derzeit auf dem Trainermarkt herrscht. Lediglich vier Mannschaften in der gesamten Liga (ohne die zwei Aufsteiger) starten in die kommende Saison mit demselben Trainer, der die Mannschaft bereits zu Beginn der vergangenen Saison betreute.

Der VfB Stuttgart, der SC Freiburg, Union Berlin und die TSG Hoffenheim hielten an ihrem Chefcoach fest, bei allen anderen Vereinen gab oder gibt es bis zur kommenden Saison mindestens einen Trainerwechsel.

Die Bundesliga ist damit aber nicht die Ausnahme, zahlreiche namhafte Trainer in Europa sind aktuell auf Jobsuche.

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Der neue Juve-Coach ist ein alter Bekannter

Zuletzt sorgte die Trennung von Antonio Conte und Inter Mailand für Aufregung. Der Meistertrainer forderte Investitionen für die kommende Saison, der Boss des Industrie-Riesen und Sponsors Suning lehnte ab. Daraufhin entschied sich Conte, den frisch gekürten Meister zu verlassen.

Er verhandelte zuletzt mit Tottenham Hotspur über ein Engagement, doch laut BBC soll er die Gespräche aufgrund des ihm zur Verfügung gestellten Transfer-Budgets abgebrochen haben. Die Spurs brauchen also immer noch einen neuen Coach, nachdem sich auch die Hoffnungen auf Nagelsmann und Pochettino zerschlagen hatten.

Contes Nachfolger bei Inter soll schon feststehen, offenbar verlässt Simone Inzaghi Lazio Rom und heuert in Mailand an.

Auch bei den Konkurrenten in der Serie A geht das Stühlerücken munter weiter. Nachdem Gennaro Gattuso beim SSC Neapel entlassen wurde, steht bereits fest, dass Luciano Spalletti sein Amt übernehmen wird.

Spalletti trainerte zuletzt Inter, wurde dort aber 2019 nach dem frühen Ausscheiden in der Europa League entlassen. Auch bei der Alten Dame gab es eine Veränderung auf der Trainerposition. Andrea Pirlo wurde bei Juventus Turin entlassen – und konterte daraufhin mit einer Abrechnung.

Der neue Juve-Trainer ist ein alter Bekannter: Massimiliano Allegri, der Juventus bereits von 2014 bis 2019 trainierte. Star-Coach José Mourinho soll die AS Rom im Sommer wieder auf Erfolgskurs bringen.

Real holt Ancelotti zurück

In Spanien sieht es nicht viel anders aus: Nach dem Rücktritt von Zinédine Zidane hat Real sehr zügig einen neuen Nachfolger gefunden. Carlo Ancelotti wird das Traineramt ab der kommenden Saison übernehmen. Dies erklärte Ancelotti selbst am Dienstagabend über seinen Instagram-Account.

Der Italiener war bereits zwischen 2013 und 2015 Real-Trainer. Unter seiner Führung holten die Blancos 2014 "La décima", den zehnten Champions-League-Titel. Wer wiederum sein Nachfolger beim FC Everton wird, ist offen.

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Überraschende Trainerentscheidung in Frankreich

In der Ligue 1 gab es eine Trainerentscheidung, mit der die wenigsten gerechnet hätten. Christophe Galtier vom überraschenden Meister OSC Lille gab bekannt, den Verein zu verlassen. "Ich bin einfach fest davon überzeugt, dass meine Zeit hier zu Ende ist. Dass dieser Vierjahreszyklus für einen Trainer lang genug ist", begründete Galtier seine Entscheidung.

Zahlreiche Top-Klubs aus dem Ausland sollen Interesse an dem begehrten Trainer haben. Eine Entscheidung wird zeitnah erwartet – und das Trainerkarussell wird eine weitere Runde drehen.