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Wird Spa nach Huberts Tod verändert?

Nach dem tödlichen Unfall von Formel-2-Pilot Anthoine Hubert in Spa gibt es Überlegungen, die Unglücksstelle zu verändern.

Die FIA untersucht das tragische Unglück und prüft dabei vor allem die Auslaufzonen in der Raidillon, der Kurve nach der Eau-Rouge-Senke. Dort war Hubert erst mit der Begrenzungsmauer kollidiert und anschließend wieder mit hoher Geschwindigkeit auf die Strecke zurückgeschleudert worden. Dort fuhr Juan Correa in die Seite.

Nun wird untersucht, ob die asphaltierte Auslaufzone die Ursache für die Kettenreaktion war.

Streckenchefin äußert sich

Streckenchefin Nathalie Maillet sagte der belgischen Nachrichtenagentur Belga: "Die Rennstrecke hat immer mit dem Automobil-Weltverband FIA zusammengearbeitet, um die Sicherheit zu verbessern. Wir müssen auf seinen Bericht warten und die genauen Ursachen des Unfalls analysieren."

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Im Hinblick auf Motorrad-Langstrecken-Rennen sollte die Strecke in den Ardennen ohnehin modernisiert werden. "Wir haben nicht vor, das tatsächliche Layout von Raidillon zu ändern. Aber gewiss werden Kiesbetten eingerichtet. Die Vorschriften für Motorräder sind strenger", sagte Maillet zu den Planungen.

Auch Formel-1-Rennleiter Michael Masi sieht sich in der Pflicht, weiter für die Sicherheitsstandards zu kämpfen. "Es ist für mich etwas, das niemals enden wird, und ich kann nur immer wieder sagen: Sicherheit ist eine der Kernsäulen der FIA und ein Teil ihrer Existenz. Das ist etwas, das einfach nicht aufhören wird. Wir werden weiterhin forschen und die Dinge betrachten und verbessern, so gut wir können."