SPD in Bremen führt gemeinsames Sondierungsgespräch mit Grünen und Linkspartei

Nach ihrem Sieg bei der Bürgerschaftswahl setzt die SPD in Bremen ihre Sondierungsgespräche mit Grünen und Linkspartei fort. Geplant war ein gemeinsames Treffen aller drei Parteien. Einzelgespräche auch mit der CDU gab es bereits zuvor.
Nach ihrem Sieg bei der Bürgerschaftswahl setzt die SPD in Bremen ihre Sondierungsgespräche mit Grünen und Linkspartei fort. Geplant war ein gemeinsames Treffen aller drei Parteien. Einzelgespräche auch mit der CDU gab es bereits zuvor.

Nach ihrem Sieg bei der Bürgerschaftswahl setzt die SPD in Bremen am Montag ihre Sondierungsgespräche mit Grünen und Linkspartei fort. Wie die SPD in der Hansestadt mitteilte, war für den späteren Nachmittag ein gemeinsames Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aller drei Parteien geplant. SPD, Grüne und Linke regieren in Bremen seit 2019.

In den vergangenen Tagen führte die Bremer SPD-Spitze bereits Einzelgespräche mit den Grüne, der Linken und der CDU. Nach der Wahl vom 14. Mai ist rechnerisch auch eine große Koalition von SPD und CDU möglich, die SPD hält sich auch diese Option ausdrücklich offen. Eine große Koalition regierte im kleinsten deutschen Bundesland bereits zwischen 1999 und 2007.

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Weitere Sondierungsgespräche nach dem für Montag angesetzten Dreiertreffen waren nach Angaben eines SPD-Sprechers nicht geplant. Am Mittwochabend will der Landesvorstand der SPD entscheiden, mit wem Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden sollen.

Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis ging die SPD, die in Bremen seit 1946 immer regiert, aus der Wahl klar als stärkste Kraft hervor, sie kam auf 29,8 Prozent. Auf Platz zwei kam die CDU mit 26,2 Prozent. Drittstärkste Kraft wurden die Grünen mit 11,9 Prozent, gefolgt von der Linken mit 10,9 Prozent und den Bürgern in Wut mit 9,4 Prozent. Die FDP kam auf 5,1 Prozent.

bro/cfm