So lief die Speerwurf-Challenge mit Hummels und Müller

So lief die Speerwurf-Challenge mit Hummels und Müller

Thomas Müller und Mats Hummels duellieren sich regelmäßig in der "ThoMats"-Challenge. Mal greifen die früheren FC-Bayern-Kollegen zum Tennisschläger, mal gehen sie auf die Kegelbahn oder zocken Fußballdarts.

Kürzlich trafen sich die von Bundestrainer Joachim Löw ausgemusterten Nationalspieler zu einer neue Herausforderung: Speerwerfen im Münchner Olympiastadion.

Zu diesem Zwecke wurde Speerwurf-Ikone Thomas Röhler als Trainer und Weitenmesser engagiert - und der Olympiasieger von Rio 2016 staunte nicht schlecht, als die beiden Spieler darauf verzichteten, den leichteren Frauen-Speer zu nehmen.

"Die beiden wollten ganz olympisch antreten, sprich sechs Versuche und auch mit dem 800-Gramm-Wettkampfspeer der Männer werfen", verriet Röhler im Gespräch mit SPORT1.

Darauf musste Röhler bei Müller vs. Hummels aufpassen

Das Hauptaugenmerk des Europameisters von 2018 galt zunächst dem Aufwärmen, um Muskelverletzungen zu verhindern. "Es war meine Hauptaufgabe sicherzustellen, dass das nicht passiert", erklärte der 29-Jährige. "Da bin ich Profi genug, abzuschätzen, wie schnell darf das sein, wie viel Anlauf kann man nehmen."

Sorgen, Müller und Hummels könnten sich überschätzen, hatte Röhler aber nicht. "Die beiden sind Vollprofis, die machen auch jeden Tag Sport. Die können genauso gut abschätzen, wie weit sie gehen. Kein Sportler will sich bei einer Spaß-Aktion verletzen. Das ist ganz klar."

Nachdem Röhler seinen beiden Schützlinge das Regelwerk erklärte, ging es langsam zur Sache. "Erst haben wir kleine Vorübungen mit Kinder- und Schülerspeeren gemacht. Dann ging es auch zügig an den 800-Gramm-Speer."

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Hummels "wurftalentierter" als Müller

Im Wettkampf ließ dann BVB-Star Hummels seinem Widersacher vom FC Bayern keine Chance und siegte mit mehreren Würfen knapp unter der 30-Meter-Marke.

"Mats war ein bisschen wurftalentierter als der Thomas, aber es war für beide echt eine coole Aktion", fasste Röhler die Challenge zusammen.

Insgesamt sei das sportartübergreifende Treffen ein voller Erfolg gewesen. "Die beiden hatten Lust auf olympischen Sport, deshalb bin ich gerne nach München gekommen. Es war eine schöne und witzige Aktion. Es freut mich, wenn wir den Big Player Fußball und den olympischen Sport ein Stück näher zusammengebracht haben."