Beiersdorfer und Nerlinger in Wolfsburg im Gespräch

Dietmar Beiersdorfer gilt beim VfL Wolfsburg als Kandidat auf den Sportdirektor-Posten

Nach dem Fehlstart des VfL Wolfsburg in die Bundesliga-Saison und der Entlassung von Coach Andries Jonker nimmt auch der Druck auf Sportdirektor Olaf Rebbe zu. Sollte der neue Trainer Martin Schmidt nicht für die erhoffte Wende sorgen, dürften auch die Diskussionen um Rebbe neu entfacht werden.

Der kicker berichtete bereits, dass Dietmar Beiersdorfer (zuletzt Hamburger SV) und Christian Nerlinger (zuletzt Bayern München) für den Posten gehandelt werden.

VfL stärkt Rebbe den Rücken

Der VfL stärkt seinem Sportdirektor allerdings noch den Rücken. "Es gibt keine Notwendigkeit, in dem Bereich jetzt etwas zu ändern", sagte Geschäftsführer Wolfgang Hotze der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung. Der Finanzfachmann selber will sich wie schon angekündigt Anfang 2018 aus der Geschäftsführung der Wölfe zurückziehen: "Dass sich dann auch in der Struktur etwas ändert, ist anzunehmen."

Auch Rebbe selbst bleibt angesichts der angespannten Situation gelassen. "Mit geht es nur um den VfL. Ich spüre großes Vertrauen und fürchte nicht um meinen Job", sagte der 39-Jährige dem kicker.

Schmidt muss einschlagen

Dass Rebbe dann zum Geschäftsführer Sport aufsteigt, ist nach WAZ-Informationen "eine von mehreren möglichen Varianten". Sollte die sportliche Krise aber auch unter dem neuen Trainer Martin Schmidt anhalten, könnte es für Rebbe bei den Niedersachsen eng werden.

Schmidt war am Montag als Nachfolger von Andries Jonker verpflichtet worden, der Schweizer ist der vierte Trainer in Wolfsburg in den vergangenen zwölf Monaten. Nach dem Fast-Abstieg in der Vorsaison liegt das Team derzeit auf Platz 13. Am Freitag (20.30 Uhr im LIVETICKER) spielt Wolfsburg in München.