Deutsches Biathlon-Toptalent tritt Neuners und Dahlmeiers Erbe an

Ein deutschen Biathlon-Toptalent tritt in große Fußstapfen: Lisa Spark ist als Juniorsportlerin des Jahres ausgezeichnet worden - so wie vor ihr schon zwei spätere Dominatorinnen der Szene.

Die 22 Jahre alte Juniorenweltmeisterin vom SC Traunstein wurde von der Stiftung Deutsche Sporthilfe prämiert, sie setzte sich in einer Online-Wahl gegen vier andere Nachwuchsathleten durch. Die Auszeichnung, die Spark nun erhält, hatten vorher auch schon Magdalena Neuner (2007/2008) und Laura Dahlmeier (2013) abgesahnt. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Biathlon)

Spark hatte im März bei der Junioren-WM in Soldier Hollow Gold im Einzel geholt, eine Errungenschaft, die schon Neuner und Dahlmeier den Weg zu der Auszeichnung geebnet hatte. Es war die erste Goldmedaille für eine deutsche Nachwuchs-Skijägerin seit der von Marina Sauter 2016. Spark gewann in den USA auch Silber in der Staffel und Bronze im Sprint.

Spark von Sporthilfe ausgezeichnet

Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe, würdigte Spark als „herausragende Athletin, die mit ihrer Zielstrebigkeit und Disziplin schon jetzt ein Vorbild für andere Athlet:innen und Jugendliche in Deutschland ist“.

Spark bekam die meisten der 15.000 abgegebenen Stimmen. Zur Wahl standen auch Jule Behrens (Triathlon), Annett Kaufmann (Tischtennis), Franziska Ritter (Klettern) und Leon Ulbricht (Snowboardcross).

Die weiteren Preise bei der Verleihung in Düsseldorf gingen an die weibliche U21-Hockey-Nationalmannschaft, Para-Biathletin Linn Kazmaier und den gehörlosen Beckenschwimmer Niklas Müller.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)