Spott über Mané-Deal: Mächtig Gegenwind für Ex-Liverpool-Profi!

Obwohl der Transfer von Sadio Mané vom FC Liverpool zum FC Bayern noch gar nicht offiziell verkündet worden ist, tauchen bereits die erste spöttischen Kommentare auf.

Dabei sorgten besonders Aussagen von Dean Saunders, der in der Saison 1991/92 für Liverpool auf Torejagd ging und dabei 23 Treffer in 54 Pflichtspielen erzielte, für Aufsehen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Nichts gegen den Verein, es ist ein großartiger Verein, aber die Liga ist nicht annähernd eine Herausforderung für Mané“, sagte Saunders bei talkSPORT. „Er wird Tore schießen. Sie gewinnen jede Woche 5:0, nur ein Team kann die Liga gewinnen.“

Der 57-Jährige hat offenbar eine geringe Wertschätzung für die Bundesliga und legte nach: „Er wird sich in seinen Sessel setzen, eine Zigarre anzünden, für Bayern im dritten Gang spielen und die besten zwei Jahre seines Fußballer-Lebens ruinieren.“

Sadio Mané: Spott für Wechsel zum FC Bayern

Heftige Aussagen, die in den sozialen Medien natürlich sofort ein Echo hervorriefen. SPORT1 fasst Reaktionen zusammen: (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

„1. Weiß ich überhaupt nicht, wer Saunders ist. Also weiß ich auch nicht, was der zu melden hat. 2. Wenn der 11. dieser schwachen Liga einen europäischen Titel gewinnt, haben andere Ligen ein Problem, würde ich sagen“, schreib Facebook-User Fidan Shala.

Dean Saunders: Gegenwind für Ex-Liverpool-Profi

„Wer ist Dean Saunders?“ - alleine diese Frage wurde unzählige Male formuliert und füllt die Kommentarspalte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

„Falls möglicherweise Bayern nächste Saison dann (nochmal) die CL gewinnen sollte - dann bitte den Kerl nochmal interviewen. Immer dieses Runtermachen der BL. Wollen unsere Trainer, kaufen unsere Spieler, verlieren oft genug europäisch gegen Bayern, BVB, RB, Leverkusen, Frankfurt etc… Find‘s sehr überheblich“, befand Marcus Grulich.

Thomas Banks Kommentar auf die Saunders-Tirade (“Wenns der überaus mittelmäßig erfolgreiche Saunders weiss, dann...“) schließt mit einem lachenden Meme ab.

Auch Hans von Carnap kontert Saunders: „Die Bundesliga hat zwar keine Scheichs und Oligarchen wie in England, dafür haben die Bundesliga und die Vereine ein Selbstbestimmungsrecht. Wenn Scheich El Öl keinen Bock mehr auf Fußball hat, ist der Verein im Eimer. Viele Grüße auch von Herrn Abramowitsch.“

Hat die Bundesliga ein Star-Problem?

Längst nicht alle User finden allerdings, dass Saunders mit seiner Behauptung daneben liegt.

So stellt Stephan Luftmann eine Gegenfrage: „Naja, ganz unrecht hat er ja nicht. Warum spielen die ganzen Superstars denn im Ausland und wechseln, wenn überhaupt, erst zum Ende ihrer Karriere in die BuLi?“

Eine Frage, die Mané womöglich beantworten kann: Am Dienstag soll der Neuzugang in München landen, am Mittwoch dann offiziell vorgestellt werden.

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