Standard-Trainer lobt DFB-Team

Mads Buttgereit, Standard-Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, hat seinen „Schülern“ ein gutes Zwischenzeugnis ausgestellt. „Man schaut ja immer auch auf Tendenzen, und ich finde: Unsere Tendenzen sind gut. Ich sehe eine klare Entwicklung“, sagte der 37-Jährige der Süddeutschen Zeitung. (NEWS: Alles Wichtige zur WM 2022)

Obwohl die DFB-Auswahl bei der WM in Katar noch kein Tor nach einem Standard erzielt hat, sehe er, „dass unsere Muster stimmen. Zum Beispiel bei Antonio Rüdiger, und das nicht nur defensiv“, betonte Buttgereit. Rüdiger war gegen Spanien (1:1) nach einer Freistoßflanke von Joshua Kimmich per Kopf erfolgreich, stand aber knapp im Abseits - der Treffer wurde aberkannt.

Buttgereit lobte die deutsche Defensive. „Wir haben bisher zwölf Ecken gegen uns bekommen, und wie die Jungs die gegen eine Klassemannschaft wie Spanien verteidigt haben, das war wirklich hervorragend“, sagte er. (NEWS: Füllkrug rettet DFB-Team)

Der Deutsch-Däne, den Bundestrainer Hansi Flick mit Beginn seiner Amtszeit engagiert hatte, brennt für sein Thema: „Standards sind so was Geiles“, meinte er und betonte: „Bei 70 Prozent aller Fußballspiele liegt die Tordifferenz in der Schlussphase bei einem Tor. Ein gelungener Standard kann also alles verändern.“ (DATEN: Alle Gruppen & Tabellen der WM in Katar)

Allerdings hätten viele Zuschauer „ein falsches Bild“ etwa vom direkten Freistoß. Selbst die besten Schützen hätten nur eine Erfolgsquote von zwölf Prozent wie Argentiniens Superstar Lionel Messi. „Aber ich sage auch: Vergessen Sie Leroy Sane nicht! Der ist da auch sehr gut.“