Werbung

Warum der Start zu einem Highspeed-Rekord werden kann

Das verspricht einmal mehr einen neuen Highspeed-Rekord: Der Saisonstart der Formel 1 in Spielberg könnte mit einer der schnellsten Pole-Positions zu einem historischen Spektakel geraten. (Das komplette Rennwochende im SPORT1-LIVETICKER)

Denn: Der Grand Prix von Österreich (1. Training, Fr., ab 11 Uhr im LIVETICKER) hat sich auf dem Red Bull Ring in den vergangenen Jahren immer mehr damit hervorgetan, für Qualifying-Bestmarken zu sorgen.

DAZN gratis testen und Sport-Highlights live & auf Abruf erleben | ANZEIGE

Ein Grund neben der immer mehr gesteigerten Performance der Formel-1-Boliden: Ein Streckenprofil, das Höchstgeschwindigkeiten begünstigt, sowie seit 2016 eine neue Asphaltdecke.

Konkret hat der Red-Bull-Ring sieben Rechts- und drei Linkskurven. Eine Runde beginnt mit einem bergauf führenden, scharfen Rechtsknick nach dem Start, ehe nach der langen Bergaufgeraden die Spitzkehre folgt - und damit die beste Überholgelegenheit.

Leclerc mit erneutem Coup?

Die Autos müssen hier von über 320 km/h auf 70 km/h herunterbremsen. Bergab folgt eine Rechtskurve, die beiden schnellen Linkskurven im Infield gehen dann in die beiden Zielkurven über.

In der All-Time-Bestenliste belegt der Kurs mit der Pole-Zeit von Ferrari-Star Charles Leclerc (1:03.003 Minuten) aus dem Vorjahr den fünften Platz.

Noch schneller zur Sache ging es in Dijon im französischen Burgund, wo die Formel 1 zwischen 1974 und 1984 sechs Rennen veranstaltet hatte. Beim Auftakt hatte der im Vorjahr verstorbene Niki Lauda auf der ursprünglich 3,3 Kilometer langen Runde eine Pole-Zeit von unter 60 Sekunden herausgefahren - ein bis heute unerreichter Topwert.

An den famosen Rundenzeiten in Dijon änderte sich auch nichts, als der Kurs 1975 umgebaut und auf 3,8 Kilometer erweitert wurde: So schaffen es Alain Prost 1982 (1:01.380 Minuten) und Patrick Tambay 1984 (1:02.200 Minuten) im Ranking auf die Plätze zwei und drei. Zumindest ein Platz auf dem Podest könne am Samstag für den ersten Pole-Setter 2020 drin sein.

SPORT1 gibt einen Überblick zu den 25 schnellsten Pole-Position-Zeiten in der Geschichte der Formel 1: