Djokovic will schaffen, was noch keinem Mann gelang
Tennis-Superstar Novak Djokovic fliegt zu den Olympischen Sommerspielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) und geht damit auf den "Golden Slam".
Das gab der serbische Wimbledonsieger am Donnerstag in einer Videobotschaft bei Twitter bekannt, in der er einem japanischen Jungen zu dessen sechstem Geburtstag gratulierte.
"Ich kann meinen kleinen Freund Koujirou doch nicht enttäuschen", schrieb Djokovic dazu. "Ich habe meinen Flug nach Tokio gebucht und werde ein stolzer Teil der serbischen Olympia-Mannschaft sein."
Cannot disappoint my little friend Koujirou. I booked my flight for Tokyo and will proudly be joining #TeamSerbia for the Olympics. 🇷🇸 pic.twitter.com/23TmSdvc4x
— Novak Djokovic (@DjokerNole) July 15, 2021
Djokovic peilt "Golden Slam" an
Der 34-Jährige hatte nach den Australian Open und den French Open auch Wimbledon gewonnen, er bekommt damit die seltene Chance auf den Grand Slam, den Sieg bei allen vier Major-Turnieren in einem Jahr.
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In der Ära des Männer-Profitennis war diese Meisterleistung lediglich Australiens Legende Rod Laver 1969 gelungen - Djokovic fehlt nur noch der Titel in Flushing Meadows (30. August bis 12. September).
"Alles andere kann und darf ihn auch nicht interessieren, das ist eine einmalige Möglichkeit", hatte sein früherer Trainer Boris Becker ihm geraten.
Doch Djokovic hat sogar die Chance, etwas zu erreichen, das bisher keinem Mann gelang: Der Serbe könnte den "Golden Slam" inklusive Olympia-Gold schaffen, den bislang einzig Steffi Graf 1988 feiern durfte.
Federer, Nadal und Kerber fehlen bei Olympia in Tokio
Djokovic hatte seinen Start in Tokio zuletzt in Zweifel gezogen.
Es sei "eine 50:50-Entscheidung", sagte er, nachdem er in Wimbledon mit seinem 20. Grand-Slam-Triumph zu Roger Federer (Schweiz) und Rafael Nadal (Spanien) aufgeschlossen hatte.
Federer und Nadal werden wie weitere Topstars bei den Sommerspielen fehlen. Am Donnerstag hatte auch Angelique Kerber abgesagt.
Im Video: French Open - Novak Djokovic sorgt nach seinem Titelgewinn für rührenden Moment