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Enthüllt! Ausstiegsklausel bei Haaland doch höher

Zahlreiche Topklubs aus ganz Europa jagen Superstürmer Erling Haaland. Aber Borussia Dortmund bleibt hart und behält den Norweger. Schwarz-Gelb wettet damit auf eine erfolgreiche Zukunft mit dem Toptorjäger.

Dortmunds Erling Haaland war beim Saisonauftakt gegen Eintracht Frankfurt
Dortmunds Erling Haaland war beim Saisonauftakt gegen Eintracht Frankfurt "Man of the Match". (Bild: Reuters)

Die Bosse vieler europäischer Topklubs werden auch an diesem Wochenende sicher wieder neidisch nach Dortmund geschaut haben.

Beim 5:2-Auftaktsieg gegen Eintracht Frankfurt überragte Erling Haaland mit einem Doppelpack und drei Assists.

“Erling ist schon ein Paket”, schwärmte Kapitän Marco Reus. Und Trainer Marco Rose ergänzte: “Wie Erling für die Mannschaft und seine Mitspieler rennt und ackert, das macht ihn genauso aus wie seine Tore.”

BVB kann für Haaland bis zu 90 Mio. kassieren

Nahezu jeder Spitzenverein will Haaland haben - doch der BVB wird ihn (noch) nicht abgeben. Trotz immer wieder aufkeimender Gerüchte wird der 21 Jahre alte Norweger in diesem Sommer definitiv nicht verkauft werden.

Bereits im April hatten die BVB-Bosse das dem Spieler, Papa Alf-Inge und Berater Mino Raiola bei einem Treffen in Dortmund mitgeteilt.

"Dumme Frage! Natürlich schafft Haaland 42 Tore"

Fakt ist: Im nächsten Jahr greift dann die Ausstiegsklausel. Demzufolge darf der Stürmer trotz Vertrages bis 2024 für eine Ablösesumme von mindestens 75 Millionen Euro gehen. Wie SPORT1 erfuhr, kann diese Summe - je nach Erfolgen - auf bis zu 90 Millionen Euro ansteigen.

Experten sicher: Erling Haaland unter Wert verkauft

In der Branche ist man sich einig, dass Haaland, dessen Marktwert auf 130 Millionen Euro beziffert wird, so oder so im kommenden Jahr unter Wert verkauft wird.

Dem BVB gehen in diesem Sommer also Transfer-Einnahmen von mehreren Millionen flöten.

Kann es sich der BVB wirklich leisten, auf die Haaland-Millionen zu verzichten? Die schlichte Antwort: Ja!

Borussia Dortmund nicht auf Verkauf angewiesen

Vorige Woche hat der Pott-Klub für das abgelaufene Corona-Geschäftsjahr 2020/21 einen Fehlbetrag von 72,8 Millionen Euro vermeldet. Der Umsatz (ohne Transfers) brach um 36 Millionen Euro auf 334,2 Millionen Euro ein.

Trotz dieser Zahlen verspürt Klub-Boss Hans-Joachim Watzke allerdings keinen Verkaufsdruck. Dank der Verkäufe von Jadon Sancho (für 85 Millionen Euro zu Manchester United) und Leonardo Balerdi (11/Marseille) hat die Borussia laut Watzke “zusätzliche Liquidität für die nächsten Jahre geschaffen”.

Jan Age Fjörtoft: Darum wollte Haaland zum BVB

Man sei wirtschaftlich “absolut stabil” aufgestellt. Die Liquidität wird auf über 100 Millionen Euro beziffert.

Ein weiterer nicht ganz unerheblicher Punkt, wieso die BVB-Bosse bei Haaland hart geblieben sind: Der Angreifer ist sportlich schlichtweg zu wertvoll. Mit 62 Toren in 61 Pflichtspielen ist der Super-Stürmer unverzichtbar für den BVB.

Watzke plant Angriff auf den FC Bayern

Watzke und Co. trauen Neu-Coach Marco Rose den großen Wurf zu. Um die Bayern nach neun Jahren Dauer-Meisterschaft endlich vom Thron zu stoßen, braucht es aber vor allem die Wucht eines Erling Haaland.

Nach dem Abgang von Sancho nach England waren sich die Bosse einig, dass sie nicht auch noch Haaland verlieren dürfen.

So dürfen sich die schwarz-gelben Fans zumindest noch bis nächsten Sommer auf die Tore von Erling Haaland freuen. In Dortmund machen sie sich nicht viele Hoffnungen, dass der Super-Stürmer darüber hinaus beim BVB bleibt. Real Madrid, Manchester City und auch Paris Saint-Germain gelten als Favoriten.

Wenn Haaland den BVB am Ende erneut zu einem Titel (diesmal vielleicht sogar zur Meisterschaft?) schießt und wieder die Champions-League-Quali klargemacht wird, könnte die Dortmunder Transfer-Strategie tatsächlich aufgehen.

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