Steelers völlig aus dem Tritt: Fiasko für Roethlisberger

Steelers völlig aus dem Tritt: Fiasko für Roethlisberger

Nichts war es für Ben Roethlisberger und dem vorzeitigen Division-Titel seiner Franchise in der AFC:

Der Star-Quarterback und die Pittsburgh Steelers haben im Monday Night Game der NFL auch gegen die Cincinnati Bengals eine überraschende 17:27 (0:3, 0:14, 10:0, 7:10)-Pleite und damit dritte Niederlage in Serie hinnehmen müssen. (Ergebnisse und Spielplan der NFL)

Vor allem Roethlisberger erlebte dabei einen Auftritt zum Vergessen - nicht nur, weil er von seiner nach ihrem Traumstart mit elf aufeinanderfolgenden Siegen nun endgültig aus dem Tritt geratenen Offensive Line wenig Unterstützung erfuhr.

Auch "Big Ben" blieb vieles schuldig, warf unter anderem eine Interception bei nur einem Touchdown, übersah auch sonst immer wieder offene Receiver.

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Ein Stück weit musste der 38-Jährige am Ende auch die Verletzung von Eric Ebron auf seine Kappe nehmen, zumal der QB zuvor einen so genannten "Hospital Pass"produzierte, sprich: einen Pass in Coverage, anstatt den Ball an einen weiter vorn völlig offenen Teamkollegen zu adressieren.

Roethlisberger schwach bei Steelers

Da war es auch nur ein schwacher Trost, dass Roehtlisberger am Ende als nunmehr siebter NFL-Spieler die Marke von 60.000 Passing Yards durchbrach.

Schwerer gegen einen Kontrahenten, der zuvor erst zwei Saisonsiege auf dem Konto hatte, wog die Chancenlosigkeit über die gesamte Partie: Schon der Pausenrückstand von 17 Punkten war der höchste Rückstand der Steelers in dieser Saison.

Dass die Defense der Bengals bis zur Halbzeit fast nichts zuließ, war nicht zuletzt das Verdienst von Carl Lawson, der bei einem Sack und sechs QB-Hits neben Roethlisberger auch Left Tackle Alejandro Villanueva nie zur Entfaltung kommen ließ.

Als Defensive End auf der anderen Seite glänzte zudem Sam Hubbard. Zudem gelangen Bengals-Runningback Giovani Bernard zwei Touchdowns.

Lawson und Hubbard top in Bengals Defense

Zwar fand Roethlisberger nach seiner Interception zu Mackensie Alexander ab dem dritten Viertel ein wenig besser in die Gänge, fand Wide Receiver Diontae Johnson für einen 23-Yard-Touchdown-Pass. Auch ein 25-Yard-Field-Goal durch Kicker Chris Boswell ließ das auf 10:17 verkürzende Pittsburgh wieder hoffen.

Doch letztlich blieb alles Bemühen ein Strohfeuer bei den Steelers.

Pittsburgh (11:3) führt weiter in der AFC North und hat bereits seinen Play-off-Platz sicher, die Cleveland Browns (10:4) lauern aber. Zum Hauptrundenabschluss treten die Steelers am 3. Januar in Cleveland an.