"Völlig unverständlich": Red Bull sauer nach Verstappen-Strafe

Nächster Hieb für den wackelnden WM-Leader: Max Verstappen muss noch vor dem drittletzten Saisonrennen der Formel 1 eine Hiobsbotschaft verkraften.

Der Red-Bull-Star wird beim Großen Preis von Katar am Sonntagnachmittag um fünf Startplätze zurückversetzt, ursprünglich hatte er sich für Rang zwei qualifiziert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Der zuletzt durch einen technischen Schub bei Mercedes erstarkte Weltmeister Lewis Hamilton startet von der Pole-Position. (Rennen am Sonntag ab 15 Uhr im LIVETICKER)

Red Bull sauer über Entscheidung der FIA

„Wir sind enttäuscht. Es war ein Fehler, der zwischen der FIA und den Marshalls passiert ist. Sie hatten gesagt, die Strecke ist frei. Und dann gibt es einen einzelnen Marshall, der sich entschieden hat, die Flagge zu schwenken. Ich habe mit Max gesprochen. Er hat das Gelb nicht gesehen“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei Sky.

Auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko war alles andere als begeistert und bewertete die Entscheidung der FIA als „völlig unverständlich“.

Max Verstappen beging Verstoß im Qualifying

Die Stewards verkündeten ihre Entscheidung rund anderthalb Stunden vor Rennbeginn und reagierten damit auf Verstappens Regelverstoß im Qualifying am Samstag: Der Niederländer hatte in einer gefährlichen Situation unter doppelt geschwenkter Gelber Flagge nicht ausreichend verlangsamt.

Auch Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas musste am Mittag wegen eines ähnlichen Vergehens zur Rennleitung: Der Finne, ursprünglich auf Rang drei, wird aufgrund des Missachtens einfach geschwenkter Gelber Flaggen um drei Ränge zurückversetzt.

Die Situation für Verstappen spitzt sich weiter zu. Noch hat er 14 WM-Punkte Vorsprung auf Hamilton, der Engländer kann ihn in den drei verbleibenden Rennen aber aus eigener Kraft abfangen. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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