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Studie: Deutscher Sport schlecht auf Corona vorbereitet

Studie: Deutscher Sport schlecht auf Corona vorbereitet

Der deutsche Sport war nicht ausreichend auf die Folgen der Corona-Pandemie vorbereitet. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie "PwC Sports Survey 2020" des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers. 37 Prozent der befragten Entscheider bezeichneten die Vorkehrungen der Sportlandschaft in Deutschland im Vergleich zu anderen Bereichen als "unterdurchschnittlich", 32 Prozent gar als sehr schlecht. Insgesamt waren 780 Entscheider aus mehr als 50 Ländern Teil der Untersuchung, 50 davon für den deutschen Markt.

Zudem prognostiziert die Studie eine Entspannung des Marktes, wenn Impfstoffe wirken und Einschränkungen im Bezug auf Sportereignisse wegfallen. Frühestens sei damit jedoch 2022/23 zu rechnen. "Die Pandemie führt den Sportmarkt in eine Krise. Sie kann aber auch als Katalysator für die Transformation des Sportmarktes wirken. Insofern müssen kurzfristige Maßnahmen, die in der Not getroffen wurden, nunmehr in eine mittelfristige Transformationsstrategie überführt werden", sagte Joachim Englert, Mitglied der Geschäftsführung von PwC Deutschland.

Die vielversprechendsten Wachstumschancen sahen die Entscheider derweil im Digitalen. Laut 89,3 Prozent der Befragten birgt ein verbessertes Fan-Erlebnis mit digitalen Medien die größten Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung. Dahinter folgte die Erstellung und Monetarisierung digitaler Assets mit 82,9 Prozent.