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Sturm schreibt deutsche Eishockey-Geschichte

Sturm schreibt deutsche Eishockey-Geschichte
Sturm schreibt deutsche Eishockey-Geschichte

Nico Sturm hat es geschafft!

Der 27-Jährige hat als fünfter deutscher Eishockey-Profi den Stanley Cup gewonnen.

Sturm siegte mit der Colorado Avalanche im sechsten Playoff-Finale der NHL beim Titelverteidiger Tampa Bay Lightning mit 2:1, damit entschied der Klub aus Denver die Best-of-seven-Serie mit 4:2 für sich. Für die Avalanche ist es der dritte Meistertitel nach 1996 und 2001. (Service: Ergebnisse der NHL)

MacKinnon wird für Colorado zum Helden

Sturm, der erst vor drei Monaten von Minnesota Wild nach Denver transferiert worden war, kam im entscheidenden Spiel auf 5:43 Minuten Eiszeit. Er bekam seine Hände als 17. Avalanche-Spieler nach Kapitän Gabriel Landeskog an die begehrte Trophäe. Landeskog würdigte einige Spieler, darunter explizit auch Sturm, die eher in der zweiten Reihe stünden: „Diese Jungs machen es den Gegnern wirklich schwer. Sie wollten es so sehr und taten, was auch immer notwendig war.“

Die Hauptrolle in der entscheidenden Partie spielte aber Nathan MacKinnon, der mit einem Tor und einer Vorarbeit glänzte. „Unglaublich, es ist verrückt“, sagte MacKinnon, „ich kann es nicht abwarten, meine Familie zu umarmen.“ Landeskog ergänzte: „Über 20 Jahre nur geträumt, gewollt und gearbeitet - jetzt endlich nach vielen verrückten Jahren zahlt sich alles aus.“

Mit seinem Triumph schreibt Sturm auch deutsche Eishockey-Geschichte. Vor 26 Jahren hatte Uwe Krupp Colorado zum Stanley-Cup-Triumph geschossen - als erster Deutscher. Der spätere Bundestrainer gehörte 2002 auch zum Kader der siegreichen Detroit Red Wings, stand in den Finalspielen aber nicht auf dem Eis.

Danach waren Dennis Seidenberg 2011 mit den Boston Bruins, Tom Kühnhackl 2016 und 2017 jeweils mit den Pittsburgh Penguins und Philipp Grubauer 2018 mit den Washington Capitals erfolgreich.

Mit Leon Draisaitl war Deutschlands bester Eishockey-Profi im Halbfinale an Colorado gescheitert. Die Oilers unterlagen gegen den späteren Champion in der Serie mit 0:4.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)



Nico Sturm hat als fünfter deutscher Eishockey-Profi den Stanley Cup gewonnen. Der 27-Jährige siegte mit der Colorado Avalanche im sechsten Play-off-Finale der NHL beim Titelverteidiger Tampa Bay Lightning mit 2:1, damit entschied der Klub aus Denver die Best-of-seven-Serie mit 4:2 für sich. Für die Avalanche ist es der dritte Meistertitel nach 1996 und 2001.

Sturm, der erst vor drei Monaten von Minnesota Wild nach Denver transferiert worden war, kam im entscheidenden Spiel auf 5:43 Minuten Eiszeit. Er bekam seine Hände als 17. Avalanche-Spieler nach Kapitän Gabriel Landeskog an die begehrte Trophäe. Landeskog würdigte einige Spieler, darunter explizit auch Sturm, die eher in der zweiten Reihe stünden: „Diese Jungs machen es den Gegnern wirklich schwer. Sie wollten es so sehr und taten, was auch immer notwendig war.“

Die Hauptrolle in der entscheidenden Partie spielte aber Nathan MacKinnon, der mit einem Tor und einer Vorarbeit glänzte. „Unglaublich, es ist verrückt“, sagte MacKinnon, „ich kann es nicht abwarten, meine Familie zu umarmen.“ Landeskog ergänzte: „Über 20 Jahre nur geträumt, gewollt und gearbeitet - jetzt endlich nach vielen verrückten Jahren zahlt sich alles aus.“

Der kanadische Verteidiger Cale Makar von Colorado erhielt die Conn Smythe Trophy für den wertvollsten Spieler der Play-offs. Diese Ehre war zuvor nur den Avalanche-Spielern Joe Sakic (1996) und Torwart Patrick Roy (2001) zuteil geworden.

Vor 26 Jahren hatte Uwe Krupp Colorado zum Stanley-Cup-Triumph geschossen - als erster Deutscher. Der spätere Bundestrainer gehörte 2002 auch zum Kader der siegreichen Detroit Red Wings, stand in den Finalspielen aber nicht auf dem Eis. Danach waren Dennis Seidenberg 2011 mit den Boston Bruins, Tom Kühnhackl 2016 und 2017 jeweils mit den Pittsburgh Penguins und Philipp Grubauer 2018 mit den Washington Capitals erfolgreich.

SID tl lk tn