Sudan: Brüchige Waffenruhe verlängert
Im Sudan ist der Waffenstillstand im Konflikt zwischen der Armee und der RSF-Miliz verlängert worden. Die neue Vereinbarung gilt für fünf Tage. Auf diese Weise sollen weitere Hilfeleistungen ermöglicht werden, um die Zivilbevölkerung zu versorgen.
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Gefechte trotz Vereinbarung
Die vorherige Waffenruhe, die zehn Tage Bestand hatte, war brüchig. Beide Seite geben für diesen Umstand jeweils der gegnerischen Partei die Schuld. Die Vereinten Nationen melden, es sei zuletzt im Westen des Landes zu Gefechten gekommen, auch in der Hauptstadt Khartum soll es Berichten zufolge mehrfach zu Kampfhandlungen gekommen sein.
Hintergrund der blutigen Geschehnisse im Sudan ist ein Machtkampf von General Abdel Fattah al-Burhan, dem Armeebefehlshaber und Staatsoberhaupt, sowie Mohammed Hamdan Daglo, dem RSF-Anführer.