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Surfer Köster: Erst ins Aquarium, dann Heimsieg klar machen

Surfer Köster: Erst ins Aquarium, dann Heimsieg klar machen
Surfer Köster: Erst ins Aquarium, dann Heimsieg klar machen

Bei Ausflügen Sylt genießen, mit Töchterchen Malia ins Aquarium - und dann noch einmal Vollgas geben für den Heimsieg: Surfstar Philip Köster ist nach Platz eins in der Hinrunde der Waveriding-Wettbewerbe heiß auf den Triumph beim World Cup vor Westerland. „Mein letzter Sieg auf Sylt ist zehn Jahre her, das ist eine lange Zeit. Ich will hier wirklich gewinnen“, sagte der 28-Jährige dem SID.

In der Hinrunde am Montag war Köster nicht zu stoppen. Wenn das Wetter mitspielt, wird noch eine Rückrunde am Brandenburger Strand ausgetragen und Kösters Herausforderer für das Finale ermittelt. "Wenn wir nochmal auf das Wasser gehen, werde ich alles geben", sagte der fünfmalige Weltmeister: "Aber ich wäre auch nicht allzu traurig, wenn die Rückrunde nicht stattfindet. Dann hätte ich gewonnen - und das wäre eine sehr, sehr tolle Sache."

Freunde, Familie und auch die zweieinhalbjährige Malia feuerten Köster in Sylt an. "Meine Tochter schaut hier ja auch zu und hat Spaß am Strand - das motiviert auf jeden Fall auch noch einmal", sagte er. So konnte es Köster auch verschmerzen, dass es mit der Titelverteidigung in der Königsdisziplin nichts wurde.

„Ich habe ehrlich gesagt gar nicht mehr damit gerechnet. Ich hätte sehr, sehr gut sein müssen und die Konkurrenz sehr, sehr schlecht“, sagte Köster, nachdem sich der Brasilianer und Weltranglistenerste Marcilio Browne den WM-Titel gesichert hatte: „Also hält sich die Enttäuschung in Grenzen. Enttäuscht bin ich über das erste Event, bei dem ich keinen Wind hatte und nichts zeigen konnte. Nächstes Jahr greife ich wieder an.“ Doch erst einmal soll der Heimsieg auf Sylt her.