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Löw und Bierhoff reagieren auf Schürrles Rücktritt

"Unvergessen bleibt seine Vorlage zum entscheidenden Tor im WM-Finale 2014", wird Bundestrainer Joachim Löw auf der Homepage des DFB zitiert.

Wen er damit meint, dürfte wohl allen deutschen Fußball-Fans sofort bewusst sein - während die Bilder des Goldenen Treffers von Mario Götze im Finale von Rio de Janeiro gegen Argentinien (1:0 n.V.) wiederkommen: André Schürrle.

Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er in Brasilien die Weltmeisterschaft und nun - im Alter von 29 Jahren - gab er sein Karriereende bekannt. Inklusive einer Abrechnung mit dem Profi-Geschäft.

Löw und Bierhoff zeigen Respekt vor der Entscheidung

"Ich ziehe den Hut vor seiner Entscheidung und wünsche André alles Gute für die Zukunft", kommentiert Löw den ungewöhnlich frühen Rückzug: "André Schürrle habe ich bereits in seinen jungen Jahren als charakterstarken und vorausschauenden Spieler kennengelernt."

Auch Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, honoriert Schürrles Schritt: "Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung von André Schürrle. Neben all seinen sportlichen Qualitäten fiel mir stets auch seine feine, reflektierende, aber in gleichermaßen sehr fröhliche Art auf."

Schürrle war 2016 vom VfL Wolfsburg für 30 Millionen Euro zur Borussia gewechselt. Nach zwei Jahren bei den Schwarz-Gelben wurde er erst an den FC Fulham und dann an Spartak ausgeliehen. Weder in England noch in Russland fand er sein sportliches Glück. Zuvor hatte er bereits für den FSV Mainz, Bayer Leverkusen und den FC Chelsea gespielt.

"Unsere Türen werden immer offen sein"

Am Mittwoch hatte Schürrle seinen noch bis 2021 gültigen Vertrag mit Borussia Dortmund aufgelöst.

Wie es nun beruflich weitergeht, weiß der Vater einer Tochter noch nicht. Bierhoff machte aber klar, dass aus seiner Sicht einer Karriere beim DFB nichts im Wege stehen würde: "Unsere Türen werden für André bei seinem weiteren Lebensweg immer offen sein."